Umfrage offenbart diverse Schwachstellen in der Umsetzung

Eine Umfrage unter den Zahnmedizinstudierenden der Vorklinik im Hartmannbund zeigt, dass die Fakultäten bisher erhebliche Schwierigkeiten haben, der neuen Approbationsordnung organisatorisch gerecht zu werden. „Viele Zahnmedizinstudierende wünschen sich schon jetzt die alte Approbationsordnung zurück, weil die Studierbarkeit im Moment nur eingeschränkt gegeben ist“, stellt Anna Finger, Co-Vorsitzende des Ausschusses der Medizinstudierenden fest. Etwa neun Prozent der Befragten berichten von Schwierigkeiten bei der Ableistung des Pflegepraktikums, weil in der unterrichtsfreien Zeit, die u.a. für das Praktikum vorgesehen ist, parallel dennoch Unterricht stattfindet. An der Zulassung zum Physikum scheitern viele. Nicht einmal die Hälfte der Umfrageteilnehmenden hat dieses erste Ziel in der Regelstudienzeit erreichen können. Teilweise werden dafür organisatorische Gründe verantwortlich gemacht. So wurde zum Beispiel an einem Universitätsstandort versäumt, einen Anatomiekurs während des Semesters anzubieten, teilweise werden die Prüfungen gemeinsam mit den Humanmedizinstudierenden geschrieben, die aber im Vorhinein andere Seminare besucht haben oder Vorlesungsfolien sind noch nicht an die Ansprüche der neuen Approbationsordnung angepasst. Sollten Studierende in einer Prüfung durchfallen, bedeutet das oft, eine Verlängerung des Studiums um ein Jahr, weil zurzeit kein zweiter Prüfungstermin in einem absehbaren Zeitraum angeboten wird. Entsprechend groß ist der Druck, unter dem die Zahnmedizinstudierenden stehen. Für Peter Schreiber, ebenfalls Vorsitzender der Medizinstudierenden im Hartmannbund, steht fest: „Es gibt noch sehr viele Defizite bei der Umsetzung der neuen Approbationsordnung. Wir möchten ausdrücklich an die Verantwortlichen appellieren, hier zeitnah nachzubessern, damit ein qualitativ hochwertiges Zahnmedizinstudium in Deutschland weiterhin möglich ist.“
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