Politisches Handeln gegen die Versorgungskrise bei Arzneimitteln dringend nötig

Zum Spitzengespräch mit Verbänden und Institutionen zum Thema „Kinderarzneimittel“ erklärt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Prof. Dr. Henriette Neumeyer:

„Politisches Handeln ist dringend erforderlich, um die Arzneimittelversorgung für Kinder, aber nicht nur für Kinder, dauerhaft sicherzustellen. Seit bald einem Jahrzehnt beklagt die Deutsche Krankenhausgesellschaft immer weiter steigende Lieferengpässe, und spätestens im vergangenen Jahr haben diese bei Kinderarzneimitteln dramatische Formen angenommen. Aus Lieferengpässen wurden tatsächlich Versorgungsengpässe. Die Krankenhäuser bereiten sich bestmöglich auf die Situation vor. Schlussendlich sind wir aber abhängig davon, was der Markt hergibt. Es ist politische Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Produktion von Kinderarzneimitteln in Europa ermöglichen und nachhaltig sichern. Die Krankenhäuser, die zentrale Ansprechpartner für Familien mit kleinen Kindern in Not sind, müssen dabei dauerhaft am Diskurs beteiligt sein. Es muss auch bedacht werden, dass Lieferengpässe nicht nur medizinische Probleme, sondern auch rechtliche und organisatorische Fragestellungen aufwerfen. Vorn daher sollten alle Beteiligten eingebunden werden.“

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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.887 Krankenhäuser versorgen jährlich 17 Millionen stationäre Patienten (2020) und rund 21 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,4 Millionen Mitarbeitern. Bei 127 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.

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