Kurvenrollen mit Zink-Eisen- und Zink-Nickel-Beschichtung von Findling Wälzlager

Kurvenrollen müssen nicht nur hohe Radialkräfte aufnehmen, sondern sind häufig auch aggressiven Umgebungsmedien ausgesetzt. Ein zuverlässiger Rostschutz ist deshalb entscheidend für deren Lebensdauer. Mit zwei Beschichtungsvarianten stellt Findling Wälzlager für diesen Anwendungsbereich wirtschaftliche Lösungen zur Verfügung, die hohe Tragzahlen mit hervorragendem Korrosionsschutz verbinden.

Beim Einsatz unter korrosiven Betriebsbedingungen, wie beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugtechnik, im Offshore-Bereich, der Lebensmittelindustrie oder der Landwirtschaft, stoßen Standardlager schnell an ihre Grenzen. Während Wälzlager aus Edelstahl hervorragenden Korrosionsschutz bieten, sind deren Tragzahlen und damit auch deren Lebensdauer durch die geringere Härtbarkeit reduziert. Doch gerade darauf kommt es bei Kurvenrollen an. Eine gute und – im Vergleich zum Edelstahl – wirtschaftliche Lösung bieten Oberflächenbeschichtungen, die Findling Wälzlager für seine Kurvenrollen KR und KRV in zwei Varianten zur Verfügung stellt: als Zink-Eisen- und als Zink-Nickel-Legierung.

Die Zink-Eisen-Variante (Schichtdicke 3-6 µm) mit anschließender Dickschichtpassivierung ist ein kostengünstiger kathodischer Korrosionsschutz, der bei sämtlichen Lagertypen verwendet werden kann. Die Salzsprühbeständigkeit gemäß DIN EN ISO 9227 beträgt zwischen 48 und 360 Stunden gegen Rotrostbildung. Noch besseren Schutz bietet die Zink-Nickel-Ausführung (Schichtdicke 3-6 µm) mit anschließender Dickschichtpassivierung; sie ist ein sehr hochwertiger kathodischer Korrosionsschutz. Hier liegt die Salzsprühbeständigkeit gemäß DIN EN ISO 9227 bei 360 bis 720 Stunden gegen Rotrostbildung. Diese Beschichtung findet vor allem in der Automobilindustrie und anderen Outdoor-Applikationen mit sehr starken Witterungseinflüssen Verwendung.

Die Kurvenrollen von Findling verfügen über einen dickwandigen für hohe Belastungen optimal profilierten Außenring. Sie sind beidseitig abgedichtet und lassen sich über einen Gewindezapfen einfach mit der Anschlusskonstruktion verbinden. Wahlweise gibt es Varianten mit einem Schlitz für einen Schraubendreher oder für einen Innensechskantschlüssel. Ausführungen mit einem Exzenter am Schaft ermöglichen die Justierung der Außenringlauffläche zur Laufbahn. Über Schmierbohrungen im Gewindezapfen und entsprechende Schmiernippel können die Kurvenrollen nachgeschmiert werden.

Neben den beschichteten Kurvenrollen stellt Findling dem Anwender auch ein großes Sortiment an beschichteten Lauf- und Stützrollen sowie das komplette Technologie-Portfolio massiver Nadellager zur Verfügung.

Über die Findling Wälzlager GmbH

Mit mehr als 16 Millionen verkauften Produkten pro Jahr beweist die Findling Wälzlager GmbH seit über 100 Jahren ihre Verantwortung und Begeisterung für die Wälzlagertechnik. 1919 gegründet, ist man heute ein hochspezialisiertes und weltweit agierendes Unternehmen. Fundament dieses Erfolges ist ABEG®: Mit der auf Leistungskennwerten basierenden Auswahl- und Berechnungsmethode lässt sich das technisch wie wirtschaftlich optimale Wälzlager ermitteln. Mit der Erfahrung und dem Produktwissen aus tausenden Kundenanforderungen entwickelte sich zudem ein einzigartiges Dienstleistungsangebot von der anwendungstechnischen Beratung, der Schadensanalyse und Lebensdauertests bis hin zu herstellerunabhängigen Schulungen. Mit einer eigenen Fertigung für sonderbefettete und modifizierte Wälzlager lassen sich komplexe Kundenanforderungen flexibel und zeitnah umsetzen. Diese Innovationskraft zieht das in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen aus dem engen Dialog mit seinen Kunden.

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