Großes Interesse an Dialogveranstaltungen

Bei den Kliniken des Landkreises Lörrach ist nach wie vor offen, welcher Standort vor dem Bezug des Neuen Klinikums mit seinen Abteilungen an andere Standorte umziehen wird. Für eine finale Entscheidung müssen noch unterschiedliche Gremien eingebunden werden. Diese Situation wirft auch in den vier Häusern des Klinikverbundes viele Fragen auf, daher hat Geschäftsführer Udo Lavendel die Mitarbeitenden in Dialogveranstaltungen an den Standorten Rheinfelden, Schopfheim, St. Elisabethen-Krankenhaus und Kreiskrankenhaus Lörrach ausführlich über den aktuellen Stand informiert und dazu eingeladen, im persönlichen Austausch ihre Sorgen und Wünsche zu äußern.

Nach der Vorstellung der beiden Szenarien „Umzug der somatischen Bereiche des Standortes Schopfheim“ oder „Umzug der Klinik Rheinfelden mit allen Bereichen“ wurde bei den vier Terminen deutlich, dass die Mitarbeitenden aufgrund der wirtschaftlichen Situation und begrenzter öffentlicher Mittel großes Verständnis für kurzfristige Veränderungen haben. „Wir müssen Prozesse standortübergreifend umzusetzen“, erklärte Geschäftsführer Udo Lavendel und nannte beispielhaft die Zukunftsprojekte Ressourcenmanagement, die Einrichtung eines Patientenportals und die Umsetzung eines digitalen Entlassmanagements. Um den für die Mitarbeitenden wichtigen Themen auf den Grund zu gehen, wird es eine strukturierte Mitarbeitendenbefragung geben. Auch die Bedürfnisse der Einweisenden werden auf diese Weise untersucht.

Großen Zuspruch gab es für die Aussicht, mittelfristig in einem Modellprojekt arbeiten zu dürfen und aktiv dabei mitzuwirken, für den Landkreis ein Klinikum mit Strahlkraft aufzubauen. Tatsächlich wird mit dem hochmodernen Klinikneubau auf dem neuen Gesundheitscampus ein sektorenübergreifendes Gesamtversorgungskonzept mit bundesweiter Ausstrahlung umgesetzt. In den Gesprächen wurde deutlich, dass gerade in schwierigen Zeiten die Identifikation mit dem Träger auf eine harte Probe gestellt wird. Auf der anderen Seite bestand auch Einigkeit darüber, dass eine Krise auch Chancen bietet, gestärkt aus ihr hervorgehen und Schritt für Schritt in allen Bereichen Verbesserungen herbeizuführen. Nach ausgiebiger Diskussion der Herausforderungen trat in den Gesprächen immer mehr in den Vordergrund, dass das Neue Klinikum ein sehr moderner Arbeitsplatz sein wird, der die mit der vorgesehenen Krankenhausreform angestrebte Zentrenbildung schon jetzt in die Umsetzung bringt. Vor dem Hintergrund, dass am neuen Standort allen Abteilungen eine hervorragende Zukunftsperspektive geboten wird, hat schon vor Durchführung der Dialogveranstaltungen die weit überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden ihre Bereitschaft für Veränderungen zum Ausdruck gebracht und große Solidarität für die erfolgreiche Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes gezeigt.

Weitere wichtige Themen waren die aktuellen Zeithorizonte der für die verschiedenen Szenarien entwickelten Umsetzungsplanungen. Die Abstimmung der Entscheidungsvorlage und der detaillierten Inhalte mit dem Regierungspräsidium Freiburg sowie dem Sozialministerium sind erfolgt. Die Entscheidungen von Aufsichtsrat und Kreisrat werden in den nächsten Sitzungen getroffen und voraussichtlich bis Oktober vorliegen. Beim Standort Schopfheim bräuchte es dann weitere sechs Monate bis zu einem Umzug der Abteilungen. Für den Umzug der Abteilungen des Standortes Rheinfelden wäre ein Vorlauf von drei Monaten erforderlich. Auch bei der Frage, was einen modernen Arbeitsplatz jenseits der räumlichen Gegebenheiten ausmacht, bestand große Einigkeit: Das Fundament eines modernen Arbeitsplatzes ist eine Unternehmenskultur, in der man sich mit Wertschätzung begegnet, aktiv Verantwortung übernimmt und Hilfe anbietet, wo Hilfe benötigt wird. Als sehr wichtig wurde in diesem Zusammenhang auch gesehen, dass ethische Aspekte wie das Thema Palliativversorgung einen großen Raum einnehmen in der Medizinstrategie. Bei der Betrachtung der Bereiche, in denen Verbesserungen erzielt werden sollen, wurde klar, dass es über die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit hinaus in allen Bereichen eine Qualitätsoffensive braucht.

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