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Das Schoenergie-Team führte die Gäste vom Schulungsraum über die Lagerhalle und die Büroräume bis zum Ladepark und zu den Nachführsystemen. Besondere Highlights des Rundgangs waren der Showroom und die gläserne Trafostation. Der Technische Geschäftsführer Volker Schöller erklärte: „Wir wollen unseren Besucher:innen zeigen, wie wir arbeiten. Deshalb sind wir auf unseren Showroom, unsere PV-Tracker und unsere Trafostation besonders stolz. Hier können wir die Komponenten, welche wir verbauen, sowie unsere Technik erklären und sie erlebbar machen.“

Intelligente Steuerung erhöht Eigenverbrauch

Die Solaranlagen auf der Lagerhalle und dem Bürogebäude und die zweiachsig nachgeführten Systeme vor dem Firmengebäude leisten insgesamt rund 300 Kilowatt. Schoenergie geht von einem Jahresertrag von ca. 270.000 Kilowattstunden aus. Die 1250-kVA-Trafostation hat das Unternehmen mit seiner eigenen intelligenten Steuerungssoftware ausgestattet. Weil die Software sämtliche Verbraucher regelt und Elektrofahrzeuge, Heiz- und Kühlsysteme mit überschüssigem Sonnenstrom versorgt, gelingt es Schoenergie so auch ohne Batteriespeicher, den Eigenverbrauch auf 41 Prozent zu erhöhen. Mit dem geplanten Batteriespeicher ist somit eine Autarkiequote von ca. 58,2 % zu realisieren.

Außerdem haben die Solarkraftwerker für Mitarbeitende und Besucher:innen 80 AC-Ladepunkte und 8 DC-Ladepunkte installiert. Eine 86-Kilowatt-Luftwasser-Wärmepumpe heizt und kühlt die Arbeitsplätze. Um die heimische Wirtschaft zu stärken und die Wege kurz zu halten, hat das Unternehmen vor allem regionale Bauunternehmen und Handwerksbetriebe beauftragt. Bis zur Fertigstellung haben sie insgesamt rund 1,5 Jahre gebraucht. Die Gebäude sind zur langfristigen Nutzung alle nach dem neuesten Energetischen Standard realisiert. Bei allen Komponenten wurde auf Nachhaltigkeit, etwa durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe, geachtet.

„Ort der Kommunikation und Innovation“

„Wir haben einen Ort der Kommunikation und der Innovation geschaffen – für unsere Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partnerunternehmen. Neben vielen Möglichkeiten zum Austausch spielten Nachhaltigkeit und New Work eine große Rolle bei der Planung der neuen Räumlichkeiten. Denn wir brauchen nicht nur Energielösungen von morgen, sondern auch einen Arbeitsplatz, der Zukunftsthemen aufgreift“, erklärte Geschäftsführer Gerd Schöller. Auch durch konkrete Baumaßnahmen haben die Solarkraftwerker bereits für die Zukunft geplant. Neben den 118 bereits geschaffenen Büroarbeitsplätzen wurde die Betonplatte für ein 3. Bürogebäude bereits gegossen. „Wir sind das erste Mal als Unternehmen an einem Standort versammelt. Das verändert vieles“, so Schöller.

Nach dem Rundgang und den Reden von Gerd und Volker Schöller folgten ein Grußwort des rheinland-pfälzischen Energie- und Klimaschutzstaatssekretärs Michael Hauer und des rheinland-pfälzischen Innenministers Michael Ebling.

„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit das Erreichen der Klimaneutralität bis spätestens zum Jahr 2040 kann nur gelingen, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte an einem Strang ziehen. Hier spielt auch unsere Wirtschaft eine bedeutsame Rolle. Innovative Unternehmen wie Schoenergie sind für die Energiewende vor Ort als Verbündete unerlässlich. Ob Freiflächen- oder Dachanlage – sie haben das nötige Know-How für passende Photovoltaik-Lösungen in ihrer Region. Derartige Unternehmen liefern einen wichtigen Beitrag, um die rheinland-pfälzischen Ausbauziele zu erreichen und damit gleichzeitig regionale Wertschöpfung zu betreiben“, sagte Staatssekretär Hauer.

„Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit das Erreichen der Klimaneutralität bis spätestens zum Jahr 2040 kann nur gelingen, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte an einem Strang ziehen. Hier spielt auch unsere Wirtschaft eine bedeutsame Rolle. Innovative Unternehmen wie Schoenergie sind für die Energiewende vor Ort als Verbündete unerlässlich. Ob Freiflächen- oder Dachanlage – sie haben das nötige Know-How für passende Photovoltaik-Lösungen in ihrer Region. Derartige Unternehmen liefern einen wichtigen Beitrag, um die rheinland-pfälzischen Ausbauziele zu erreichen und damit gleichzeitig regionale Wertschöpfung zu betreiben“, sagte Staatssekretär Hauer.

Auch Innenminister Michael Ebling betonte die Relevanz von Photovoltaik für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung: „Mit der Landesplanung schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, um den Ausbau der Solarkraft zu fördern, Umweltauswirkungen zu minimieren und unsere sonnenreichen Flächen effizient zu nutzen. In Rheinland-Pfalz haben wir derzeit auf rund 1.255 Hektar, das entspricht etwa 1.750 Fußballfeldern, 272 Freiflächen-Photovoltaikanlagen am Netz, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Im Anschluss gaben die verantwortlichen Architekt:innen Britta Tibo und Stephan Mogk per Videobotschaft Einblicke in die Bauphase. Außerdem wurden Spenden an zehn gemeinnützige Vereine übergeben. Neben der Einweihung der neuen Unternehmenszentrale feiert die Schoenergie GmbH ebenso ihr 15-jähriges Jubiläum.

Technische Informationen:

• Ladeinfrastruktur Wallboxen: (80 AC Ladepunkte)
  • Weidmüller AC SMART ADVANCED
  • Siemens VersiCharge
  • SMA EV Charger
  • SMA EV Charger Business
  • TECHNIVOLT 2200 SMART
• Ladeinfrastruktur DC Lader: (8 DC Ladepunkte)
  • 1 x Alpitronic Hypercharger HYC 300
  • 2 x Alpitronic Hypercharger HYC 50
  • 1 x VTS eCharge Quantum Charger
• Wechselrichter
  • 1 x SMA Core 2
  • 2 x SMA Core 1
  • 1 x SMA STP 15.50
  • 1 x SMA STP5.0-3AV-40
  • 1 x SMA SB3.0-1AV-41
  • 1 x SMA STP 12.50
  • 1 x SMA STP 10.0-3SE-40

• Module
• Lagerhalle: 396 x Longi LR5-54HIH – 410W
• Bürodach 1: 213 x Longi LR5-54HIH – 410W
• Bürodach 2: 60x JASolar JAM54S30 – 415W
• Tracker: 32 x Trina TSM-DEG18MC.20(II) 485W