Das sind San Franciscos Kunst-Highlights im Herbst und Winter

.
– In spannenden neuen Ausstellungen werden die indigene Bevölkerung porträtiert und die „explosivsten Momente“ der Musikgeschichte von San Francisco präsentiert 
– Andere Ausstellungen zeigen Werke von Künstlern mit Entwicklungsstörungen sowie eine zunehmend digitale Landschaft, die von Monstern bevölkert wird 
– Eine weitere besondere Ausstellung ist der Suche nach einem friedlichen Miteinander

Kunst-Fans kommen in den nächsten Monaten in San Francisco voll auf ihre Kosten. Viele Museen in der Stadt und Umgebung lancieren neue Ausstellungen – SF Travel stellt fünf davon genauer vor:

Im de Young Museum findet die indigene Bevölkerung Gehör
Vom 7. Oktober bis 7. Januar 2024 ist im M. H. de Young Memorial Museum die Ausstellung „Contemporary Indigenous Voices of California’s South Coast Range” zu sehen. Die Ausstellung mit Porträts von Kirti Bassendine (geb. 1962) zeigt viele indigene Gemeindemitglieder der South Coast Range – dazu zählen die Halbinsel San Francisco, die Santa Cruz Mountains, die Monterey Bay und Teile des Salinan Valley.

Bassendines Fotografien werden von eindringlichen persönlichen Aussagen der indigenen Gemeinschaft begleitet, die auf kulturelle Verbindungen zum Land, Rückführung (Wiederherstellung der Beziehung zwischen indigenen Völkern und dem Land ihrer Vorfahren) und den Klimawandel aufmerksam machen.

Als Künstlerin war die in Kenia geborene Bassendine schon immer von menschlichen Beziehungen fasziniert – insbesondere davon, wie sie sich auf die Entdeckung von Identität und Zugehörigkeit innerhalb der eigenen Kultur und der Welt auswirken.

Das M. H. de Young Memorial Museum, benannt nach dem Zeitungsverleger M. H. de Young, liegt im Golden Gate Park. Das Kunstmuseum öffnet von Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 9.30 und 17.15 Uhr. Der Eintritt kostet 20 US-Dollar. Weitere Details zur neuen Ausstellung unter www.famsf.org/exhibitions/contemporary-indigenous-voices.

Den Sound der Bay Area im Contemporary Jewish Museum erleben
Die Herzen von Musikliebhabern werden im Contemporary Jewish Museum höher schlagen. Der in der Bay Area ansässige Fotograf Jay Blakesberg zeigt in einer neuen Ausstellung „einige der explosivsten Momente der Musikgeschichte“, wie das Museum verkündet. „RetroBlakesberg: The Music Never Stopped“ präsentiert bis zum 28. Januar 2024 Fotografien legendärer Künstler, die die Entwicklung der Musikkultur San Franciscos sowie der Bay Area und ihren weitreichenden Einfluss verdeutlichen. Die Ausstellung vereint mehr als 200 Fotografien aus den Jahren 1978 bis 2008. Zu bewundern sind dabei Bilder von Tracy Chapman, Neil Young, Soundgarden, Carlos Santana, Grateful Dead und Joni Mitchell.

Als jüdisches Kind in New Jersey aufgewachsen, zog Blakesbergs Leidenschaft für Musik und Fotografie ihn schnell nach San Francisco, wo er Musiker und eindrucksvolle Momentaufnahmen aus Rock, Grunge, Blues, Folk und allen Genres dazwischen ablichtete.

Das Contemporary Jewish Museum in 736 Mission Street hat zwischen Donnerstag und Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt liegt bei 16 US-Dollar. Mehr Einzelheiten unter www.thecjm.org/exhibitions/199.

Ausstellung zeigt Werke von Künstlern mit Entwicklungsstörungen
„Into the Brightness“ heißt die neueste Ausstellung im Oakland Museum of California. Im Mittelpunkt stehen Werke von außergewöhnlichen Künstlern mit Entwicklungsstörungen, darunter Saul Alegria, Peter Cordova, Tranesha Smith-Kilgore, Marlon Mullen, Dorian Reid, William Scott, Dinah Shapiro, Nicole Storm, Marilyn Wong und Gerald Wiggins. Die Ausstellung zeigt eine breite Palette künstlerischer Medien, darunter Malereien, Skulpturen und Multimedia-Arbeiten. Die Künstler spiegeln darin ihre Perspektiven und Erfahrungen wider, kombiniert mit Kraft, Humor, Komplexität und Freude.

Video: www.youtube.com/watch?v=wo_RWsEusAA 

Die Ausstellung, die bis zum 21. Januar 2024 zu sehen ist, wurde möglich dank der Zusammenarbeit dreier angesehener Organisationen in der Bay Area – Creativity Explored, Creative Growth und NIAD (Nurturing Independence Through Artistic Development). „Unsere Organisationen wurden unter der Prämisse gegründet, dass jeder, der über kreatives Potenzial verfügt, es verdient, gefördert und gewürdigt zu werden“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Das Oakland Museum of California befindet sich in 1000 Oak St. und hat mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet (am Freitag sogar bis 21 Uhr). Erwachsene zahlen 19 US-Dollar Eintritt. Weitere Informationen zur aktuellen Ausstellung unter https://museumca.org/on-view/into-the-brightness/.

Monster im Asian Art Museum
Der legendäre japanische Künstler Takashi Murakami präsentiert bis zum 12. Februar 2024 seine erste Einzelausstellung im Asian Art Museum. „Takashi Murakami: Unfamiliar People – Swelling of Monsterized Human Ego“ ist eine Sammlung von über 75 Kunstwerken, darunter ein Dutzend, die noch nie gezeigt wurden.

Die überlebensgroßen Gemälde und Skulpturen haben Monster als zentrales Motiv. Die jüngsten Arbeiten des Künstlers deuten darauf hin, dass unsere sich schnell verändernde und zunehmend digitale Landschaft von Monstern bevölkert ist. In mehreren eigens für diese Ausstellung geschaffenen neuen Werken zeigt Murakami ein soziales Umfeld, das von einer globalen Pandemie und einer Verlagerung hin zur virtuellen Interaktion geprägt ist. Gemälde mit verzerrten Figuren spiegeln das wachsende Ego von Individuen wider, die unermüdlich in den sozialen Medien für sich werben. Andere Werke, unter anderem mit Avataren, blicken dagegen „optimistisch in eine Zukunft, die vom digitalen Druck befreit ist“.

Über Jahrzehnte hat Murakami ein riesiges Spektrum grotesker, verspielter, niedlicher und gruseliger Monster in den unterschiedlichsten Medien geschaffen – oft inspiriert von alten und neuen künstlerischen Stilen, darunter Anime und Manga.

Video: www.youtube.com/watch?v=b_zsk3aaV60

Als international anerkannter Künstler ist Murakami auch eine bedeutende Persönlichkeit der globalen Popkultur. Sein Einfluss erstreckt sich auf Mode, Konsumgüter, Kuration und Unterhaltung. „Mit einem kräftigen, farbenfrohen, fröhlichen Stil und einer Pop-Sensibilität bieten Murakamis zugängliche und unterhaltsame Kreationen mehr, als man auf den ersten Blick sieht: Beim genaueren Hinschauen verbirgt sich eine differenzierte Untersuchung menschlichen Verhaltens, die von Geschichte und Kunstgeschichte geprägt ist – gewürzt mit ironischem Humor“, erklärt das Asian Art Museum.

Das Asian Art Museum hat täglich außer dienstags und mittwochs geöffnet – von Freitag bis Montag jeweils von 10 bis 17 Uhr, am Donnerstag von 13 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 20 US-Dollar. Das Museum befindet sich am Civic Center Plaza. Noch mehr Infos zur Ausstellung unter https://exhibitions.asianart.org/exhibitions/takashi-murakami-monsterized/.

Welche Rolle kann Design bei der Suche nach Frieden spielen?
Das Museum of Craft and Design zeigt vom 7. Oktober bis 4. Februar 2024 erstmals an der US-Westküste die Ausstellung „Designing Peace“. Die vom Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New York kuratierte Ausstellung beleuchtet darin die einzigartige Rolle, die Design bei der Suche nach Frieden spielen kann. In „Designing Peace“ werden 30 Designprojekte aus über 20 Ländern vorgestellt. Alle haben sie etwas gemeinsam: sie suchen nach Möglichkeiten, ein dauerhaftes friedliches Miteinander zu schaffen und aufrechtzuerhalten – von kreativen Konfrontationen, die bestehende Strukturen herausfordern, bis hin zu Designs, die die Einbeziehung von Gerechtigkeit und Wahrheit auf der Suche nach Versöhnung fordern.

Die Ausstellung geht auch der Frage nach, was möglich wäre, wenn die Gesellschaft auf Frieden ausgerichtet wäre. Zu den gezeigten Objekten gehören Installationen in Originalgröße, Karten, Bilder, Filme und Modelle.

Das Museum of Craft and Design in 2569 Third Street ist San Franciscos einziges Museum, das sich ausschließlich dem Kunsthandwerk und Design widmet. Das Museum öffnet mittwochs bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr (sonntags erst ab 12 Uhr). Der Eintritt kostet 10 US-Dollar. Mehr Einzelheiten unter https://sfmcd.org/exhibitions/designing-peace/.

Noch mehr aktuelle Ausstellungen in San Francisco findet man hier: www.sftravel.com/things-to-do/arts-culture/museums-galleries.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

global spot GmbH
Oberbrunner Str. 4
81475 München
Telefon: +49 (89) 74500500
Telefax: +49 (89) 7596988-10
http://www.globalspot.eu

Ansprechpartner:
Peter Mierzwiak
Global Spot GmbH
Telefon: +49 (89) 7596988-29
E-Mail: pmi@globalspot.eu
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel