Zweimal Bronze für Schweizer an Internationaler Geographie-Olympiade

Für ihr Lieblingsfach reisen sie bis nach Indonesien: Letzte Woche nahmen vier junge Schweizer dort an der Internationalen Geographie-Olympiade teil. Sie erkundeten den Inselstaat, knüpften Kontakte mit Gleichgesinnten aus 46 Ländern und gewannen zwei Medaillen.

Bronze ging an: 

  • Marius Marschke, Kantonsschule Kreuzlingen (TG)
  • Pietro Prado Marrella, Kantonsschule Wohlen (AG)

Ausserdem Teil der Delegation:

  • Nico Junghans, Alte Kantonsschule Aarau (AG)
  • Sebastian Styczynski, Kantonsschule Solothurn (SO)

Vom 8. bis 14. August stellten sie und über 170 Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus aller Welt in Bandung, Westjava, ihr Wissen unter Beweis. Auf den Wettbewerb folgten immer noch andauernde Exkursionen nach Yogyakarta und Bali.

Vielfältige Aufgaben

Um eine Medaille zu gewinnen musste der Geographienachwuchs bei einer schriftlichen Prüfung, bei einem Multimedia-Test und bei Feldarbeiten überzeugen. Die Prüfungsthemen reichten von Küstenformen und Stadtgeographie bis hin zu nachhaltigem Skitourismus und transozeanischem Handel. Beispielsweise mussten die Teilnehmenden für eine Aufgabe auf thematischen Karten den Landnutzungswechsel in Burkina Faso zwischen 1970 und 2020 analysieren und auf dieser Basis nachhaltige Entwicklungsprojekte entwerfen. Es sei insbesondere die Vielfältigkeit des Fachs, die ihn fasziniere, meint Marius. Auch die Relevanz der Geographie für die Herausforderungen der Zukunft wird von den Teilnehmenden als Motivation genannt, sich damit über den normalen Schulstoff hinaus zu befassen.

Mit der ganzen Welt verbunden

Die Medaille stellte für Marius eine positive Überraschung dar, wie auch schon seine Qualifikation für das Schweizer Finale im vergangenen November. Sein ebenfalls mit Bronze gekürter Teamkollege Pietro meint, Medaillen seien auch nicht das Wichtigste. Am meisten schätze er die neuen Freundschaften und unvergesslichen Erfahrungen. “Natürlich freuen mich die beiden Bronzemedaillen unseres Schweizer Teams. Noch viel mehr freut mich zu sehen, wie junge Leute aus aller Welt Freundschaften schliessen, die anderen Kulturen kennenlernen”, meint auch Rolf Bürki von der PH St. Gallen, der die vier Jugendlichen als einer von zwei Delegationsleitenden begleitet hat. “Freunde überall auf der Welt zu haben löst in mir das Gefühl aus, mit der ganzen Welt verbunden zu sein und schenkt mir mehr Verständnis und Empathie für globale Probleme”, findet Nico, der nach der Matura ein Geographiestudium in Betracht zieht. 

Einzigartige Eindrücke

Neben dem Austausch mit den anderen Teilnehmenden hatten die Geographie-Fans auch Gelegenheit, das Gastgeberland Indonesien kennenzulernen. Die Bevölkerung sei ihnen mit viel Interesse begegnet, erzählen die Teilnehmenden. Die Jugendlichen besuchten den Vulkan Tangkuban, verbrachten eine Nacht im Geologischen Museum, genossen leckeres Essen, probierten Musikinstrumente aus Bambus aus und tanzten zu indonesischer Musik. “Vom Vulkan in den Regenwald bis ins kleine Marktgässchen, überall warteten neue Eindrücke auf einen,” sagt Marius, “Eindrücke, welche es so nur in Indonesien gibt.”

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