Neue Technologie für präzisere Hirnuntersuchungen

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Uniklinik Köln hat am Standort in der Neurologie nach einer mehrmonatigen Umbauphase ein neues MRT in Betrieb genommen und verfügt damit nun über insgesamt sieben Magnetresonanztomographen. Das hochmoderne Gerät bringt nicht nur viele Vorteile für die Patienten, insbesondere bei neuroradiologischen Untersuchungen, sondern auch für die Forschung. Mit seiner hohen Magnetfeld-Homogenität und Linearität bietet das MRT hervorragende Leistung und Präzision bei Untersuchungen des Gehirns und anderer Körperteile.

Besonders beeindruckend sind die leistungsfähigen XP-Gradienten für sogenannte diffusionsgewichtete Sequenzen. Diese ermöglichen es, selbst kleinste Läsionen im Gehirn zu entdecken und zu charakterisieren. Gerade in der Neuroradiologie ist das von großer Bedeutung, da Erkrankungen so frühzeitig erkannt und besser behandelt werden können.

„Ein weiterer Vorteil des neuen Gerätes ist die große Öffnung von 70 Zentimetern. Dadurch können Patienten während der Untersuchung besonders bequem liegen, was vor allem für Menschen mit Platzangst eine große Erleichterung ist“, erklärt Univ.-Prof. Dr. David Maintz, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. „Darüber hinaus ermöglicht das Gerät die Untersuchung aller Körperpartien in exzellenter Qualität und ist ideal für sogenannte MR-Neurographien, also Untersuchungen von Nerven mittels MRT“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Marc Schlamann, Leiter der Neuroradiologie.

Was das neue MRT noch besonders macht, ist die umfassende Integration von künstlicher Intelligenz (KI). Dadurch wird nicht nur die Qualität der Untersuchungen verbessert und der Arbeitsablauf effizienter gestaltet, sondern es bleibt auch mehr Zeit, um sich intensiver um die Patientinnen und Patienten zu kümmern. Ein Vorteil sind die kurzen Untersuchungszeiten durch neuartige Beschleunigungstechniken. „Dadurch können mehr Patienten von einer präziseren Diagnose und einem gestiegenen Untersuchungskomfort profitieren,“ so Prof. Maintz weiter. Ein konkretes Beispiel für die KI-Anwendung ist "VitalEye". Hier werden berührungslose Sensoren eingesetzt, die automatisch die Atembewegungen des Patienten erfassen und so das Anlegen eines Atemgurtes überflüssig machen.

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