Australien: Rapsernte weit unter Vorjahr erwartet

Das Australian Bureau of Agricultural and Resource Economics and Sciences (ABARES) geht in der aktuellen Schätzung der Erntemenge 2023/24 mit 4,9 Mio. t praktisch von einem Einbruch der Erzeugung gegenüber dem Vorjahr aus. In der Saison 2022/23 wurde mit 8,2 Mio. t ein Rekordergebnis erzielt.

Grundlage für die aktuelle Schätzung sind die sich auf der Zielgerade befindende Aussaat, aber auch die aktuelle Trockenheit, mit der die Reihe der zuletzt drei aufeinanderfolgenden Rekordergebnisse zu Ende gehen wird. Eine Erntemenge von 4,9 Mio. t würde einem Rückgang von 41 % gegenüber dem Rekordergebnis 2023 entsprechen.

Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) sind neben der reduzierten Anbaufläche vor allem die durch das erwartete El-Niño-Wetterphänomen bedingten niedrigeren Hektarerträge als Ursache für den gravierenden Rückgang anzuführen. Zwar füllten frühe Herbstniederschläge in den wichtigen Anbauregionen die Bodenwasservorräte auf und sorgten für günstige Anbaubedingungen, allerdings blieben die notwendigen Herbstniederschläge nach der Aussaat in den nördlichen Anbaugebieten unterdurchschnittlich.

Die AMI erinnert an die besondere Erntesituation in 2023: Die Rekordernten überforderten die Aufnahmefähigkeit der Lagerkapazitäten; Qualitätsprobleme und Lagerverluste waren die Folge. Die attraktive Erlösaussichten boten jedoch weiterhin einen ausreichenden Anreiz zum Anbau, so dass nur die Grenzstandorte in trockenen Gebieten aus der Produktion genommen wurden.

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