„Es wird Zeit, dass wir uns aus der Deckung wagen“

„In Anbetracht der unzureichenden politischen Antworten auf die Herausforderun-gen im Gesundheitswesen ist es Zeit, dass wir uns aus der Deckung wagen. Die Bundesärztekammer bündelt die Expertise der vielfältigen Berufspraxis der Ärztin-nen und Ärzte. Mit diesem Wissen und dieser Erfahrung müssen wir wieder als Ide-engeber ein unverzichtbarer Ansprechpartner für die Politik und die Organisationen der Selbstverwaltung sein. Diese Aufgabe möchte ich zukünftig mitgestalten und werde mich deshalb den Abgeordneten des Deutschen Ärztetages zur Wahl stel-len“, begründet die BDI-Präsidentin ihre Kandidatur.

Die Internistin und Diabetologin kennt sowohl den stationären als auch den ambu-lanten Versorgungsbereich. Fast 20 Jahre lang hat Neumann-Grutzeck an einem Maximalversorger in Hamburg in der Gastroenterologie und im Medizincontrolling gearbeitet. Seit 2016 ist sie hausärztlich und diabetologisch in einer diabetologi-schen Schwerpunktpraxis in Hamburg-Harburg tätig.

Dazu verfügt sie über umfangreiche berufspolitische Erfahrung: im Landesvorstand Hamburg des Marburger Bundes (bis 3/2022), im Vorstand der Ärztekammer Ham-burg (bis 12/2022) sowie als Delegierte des Deutschen Ärztetages. Aktuell ist sie Mitglied der Vertreterversammlung der KV Hamburg und im beratenden Fachaus-schuss für angestellte Ärzte und Psychotherapeuten der KBV. Nach langjähriger Tätigkeit im Vorstand und Präsidium ist Christine Neumann-Grutzeck seit Septem-ber 2020 zudem Präsidentin des BDI.

„Im Berufsverband ist es unser Anspruch, unsere Mitglieder in den Kliniken sowie haus- und fachärztlichen Praxen politisch zu vertreten und dabei immer auch über den internistischen Tellerrand hinauszuschauen. Dieser sektorenübergreifende Blick ist für eine wirkungsvolle Politikberatung und Interessenvertretung unseres Berufsstandes elementar. Das gilt insbesondere für die Themen, die mir besonders am Herzen liegen: die Reform der Krankenhausstruktur und -finanzierung, die Stär-kung der ambulanten Versorgung durch komplementäre, angemessen finanzierte haus- und fachärztliche Strukturen sowie ein nachhaltiges Konzept für die sekto-renübergreifende Weiterbildung junger Ärztinnen und Ärzte.“

Über den Berufsverband Deutscher Internisten e.V.

Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI) ist mit rund 21.000 Mitgliedern Europas größter internistischer Berufsverband.
Der BDI vertritt die sozial- und berufspolitischen Interessen der Internistinnen und Internisten aller Versorgungsbereiche – d. h. in Kliniken sowie haus- und fachärzt lichen Praxen – gegenüber Bund, Ländern, Versicherungsträgern und den Organisationen der ärztlichen Selbstverwaltung.

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