Bisher kaum erforscht: Sprachlosigkeit

Das Phänomen der Sprachlosigkeit ist bisher kaum untersucht. Um im klinischen Alltag wie zum Beispiel bei einem Arzt-Patienten-Gespräch einschätzen zu können, warum jemand nicht spricht, braucht es daher mehr wissenschaftliche Studien. Die Arbeitsgruppe Psychoonkologische Versorgungsforschung der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln will das Thema genauer untersuchen und sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Studie zum Thema Sprachlosigkeit.

Warum schweigt ein Patient – oder auch ein Arzt? Aus Respekt, aus Unsicherheit, weil ihm oder ihr die Worte fehlen? Wann ist der Zeitpunkt einer „normalen“ Gesprächspause überschritten? Entsteht Sprachlosigkeit, weil die Verbindung zu den eigenen Emotionen fehlt oder unterdrückt ist? „Um in der Lage zu sein, eine Sprachlosigkeit bei Patienten, Ärzten oder Pflegepersonen besser erkennen zu können, ist es zunächst wichtig, die Häufigkeit und Ausprägung von Sprachlosigkeit in der Gesamtbevölkerung zu messen – quasi als Referenzpunkt. Aus den Ergebnissen erhoffen wir uns, Impulse für die Gesprächsführung mit stillen, schweigsamen oder sprachlosen Patienten zu finden“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Michael Kusch, Psychologische Versorgungsforschung und Leiter der neuen Studie.

Deshalb bittet die Uniklinik alle Interessierten um Teilnahme an einer Online-Befragung. Sie dauert circa 15 Minuten. Teilnehmen kann jede Person ab 18 Jahre.

Link zur Online-Befragung:

https://www.survey3.uni-koeln.de/…

Weitere Informationen:

www.uk-koeln.desprachlosigkeit

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