Altbau wandelt sich zum Passivhaus

Die Baufamilie entschied sich gegen einen Neubau und für die energetische Sanierung eines Gebäudes aus den 1960er Jahren. Beim nächsten Passivhaus-Abend am 24. Mai 2023 berichtet der Bauherr über die umfassende Modernisierung des Gebäudes mit Passivhaus-Komponenten sowie über Förderungen dafür. Die Veranstaltung findet als Webinar statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei.

Für Familie Bednarek aus Darmstadt stand von vorneherein fest, dass das neue Eigenheim ein Haus mit Geschichte sein sollte. Die Wahl fiel auf eine Immobilie aus dem Jahr 1965. Zukunftsfähig musste das Gebäude ebenfalls sein, daher führte an einer umfassenden energetischen Sanierung des neuen Domizils kein Weg vorbei. Die Baufamilie verwendete Passivhaus-Komponenten für die Kernsanierung, um den hoch energieeffizienten EnerPHit-Standard zu erreichen. Bauherr Georg Bednarek stellt das Projekt beim Passivhaus-Abend am Mittwoch, 24. Mai 2023 vor. Die fachliche Expertise für die energetische Sanierung lieferte Energieberaterin Enikö Sariri-Baffia aus Seeheim-Jugenheim. Sie steht im Anschluss an den Vortrag ebenfalls für Fragen zur Verfügung.

Effizienz & Erneuerbare

Die Familie entschied sich zusätzlich dazu, am Gebäude erneuerbare Energie zu produzieren. Mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erreicht das Haus sogar den Standard EnerPHit Plus und produziert bilanziell übers Jahr gesehen mehr Energie als verbraucht wird. Beim Passivhaus-Abend erläutert der Bauherr auch Förderungen für die energetische Sanierung und er gibt Sanierungswilligen Empfehlungen für eigene Projekte. „Wir fühlen uns in unserem sanierten Eigenheim wirklich sehr wohl und sind froh, das Projekt angegangen zu sein. Der Energiebedarf unseres Hauses ist gering, den guten Wohnkomfort möchten wir nicht mehr missen. Und mit Förderungen für die energetische Sanierung kenne ich mich mittlerweile wirklich gut aus“, erläutert Georg Bednarek.

Aktuelle Themen

Mit den Passivhaus-Abenden informieren das Passivhaus Institut, die Informations-Gemeinschaft Passivhaus Deutschland (IG Passivhaus), Passivhaus Austria sowie die Passivhaus Dienstleistung GmbH über aktuelle Themen des energieeffizienten Bauens. Der übernächste Passivhaus-Abend findet am Mittwoch, 19. Juli 2023 zu EnergieEffizienz JETZT! speziell zur Haustechnik statt, ebenfalls als Webinar. Die Teilnahme an den Passivhaus-Abenden ist gebührenfrei, die Webinare sind als Fortbildung anerkannt. Nach der Anmeldung unter www.igpassivhaus.de erhalten die Teilnehmenden einen Link zum Online-Vortrag.

Passivhaus-Abend
Kernsanierung eines Einfamilienhauses zum Passivhaus im Bestand

Datum: Online-Vortrag am Mittwoch, 24. Mai 2023
Uhrzeit: 19 bis 20.30 Uhr
Infos und Anmeldung hier

 

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#EnergieEffizienzJETZT: Fossile Energie einzusparen ist das Gebot der Stunde. Das Passivhaus Institut hat dazu die Aktion #EnergieEffizienzJETZT gestartet. Alle Infos auf der Plattform Passipedia.

Passivhäuser: Das Passivhaus-Konzept reduziert den für Gebäude typischen Wärmeverlust durch Wände, Fenster und Dach drastisch. Mit den fünf Prinzipien, 1. gute Dämmung, 2. dreifach verglaste Fenster, 3. Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 4. Vermeidung von Wärmebrücken, 5. luftdichte Gebäudehülle, benötigt ein Passivhaus nur sehr wenig Energie zum Heizen und Kühlen. Der größte Teil des Wärmebedarfs wird aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung, Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Das EU-Projekt SINFONIA sowie weitere, weltweite Projekte belegen:
Das Passivhaus-Konzept funktioniert auch bei Sanierungen. Dafür entwickelte das Passivhaus Institut den EnerPHit-Standard.

Weitere Vorteile der Standards Passivhaus & EnerPHit: 1. Erhöhter Komfort. 2. Im Winter ist der Heizbedarf gering: Die Wärme entweicht nur langsam aus dem Gebäude. 3. Im Sommer ist der Kühlbedarf von Passivhäusern gering. 4. Durch die niedrigen Energiekosten sind die Nebenkosten kalkulierbar niedrig – eine Grundlage für bezahlbares Wohnen und sozialen Wohnungsbau.

Passivhaus und erneuerbare Energie: Passivhaus und die Erzeugung erneuerbarer Energie sind ein Traumpaar: Das Passivhaus Institut hat die Gebäudeklassen Passivhaus Plus und Passivhaus Premium eingeführt. Das Pionierprojekt in Darmstadt erhielt 2015 eine Photovoltaikanlage und das Zertifikat Passivhaus Plus.

Nutzungsarten: Mittlerweile gibt es Passivhäuser für alle Nutzungsarten: Neben Wohnund Bürogebäuden existieren auch Kitas und Schulen, Sporthallen, Schwimmbäder und Fabriken als Passivhäuser. In Frankfurt am Main erhielt das weltweit erste Passivhaus-Krankenhaus das Passivhaus-Zertifikat und hat im Februar 2023 seinen Betrieb im hoch energieeffizienten Neubau aufgenommen.

PHPP: Für die realitätsnahe und zuverlässige Energiebilanzierung sowie die Planung hoch energieeffizienter Gebäude gibt es das Planungstool PHPP (PassivhausProjektierungspaket). Das auf Excel basierende Werkzeug wird weltweit standardmäßig für die Planung und Qualitätssicherung von Passivhäusern und EnerPHitSanierungen eingesetzt.

IG Passivhaus / Passivhaus Austria: Das Ziel der deutschsprachigen Netzwerke IG Passivhaus und Passivhaus Austria ist die Wissensvermittlung zum hoch energieeffizienten Bauen und Sanieren sowie die Vernetzung aller Akteure.

Über die Passivhaus Institut GmbH

1996 gründete Prof. Dr. Wolfgang Feist das Passivhaus Institut in Darmstadt. Seit 2010 ist das Institut auch in Innsbruck vertreten. Das Passivhaus Institut ist unabhängig und belegt eine Spitzenposition bei der Forschung und Entwicklung zum hoch energieeffizienten Bauen und Sanieren. Mitarbeitende des Instituts engagieren sich seit 2019 bei den Scientists for Future.

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