Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl nach einem missglückten Testlauf zum Super-GAU und damit zur Kernschmelze im Reaktor-Block 4. Viele Hundert Feuerwehrleute versuchten die Kernschmelze einzudämmen und mindestens 31 von Ihnen starben an den unmittelbaren Folgen einer tödlichen Verstrahlung. Über die Anzahl der durch den Reaktorunfall verursachten tödlichen Späterkrankungen gibt es keine genauen Angaben, die WHO hält aber eine Anzahl von weltweit 4.000 Krebstoten für wahrscheinlich. Große Gebiete wurden verseucht und sind auch noch heute unbewohnbar. Die Kosten der Reaktorkatastrophe werden bis heute auf ca. 600 Mrd. Euro geschätzt. 

Diese Katastrophe verursachte weltweit ein Umdenken und damit den Einstieg in eine alternative Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien. Deshalb ist dieser Tag zum Tag der Erneuerbaren Energien erklärt worden. Was damals kaum denkbar war, ist jetzt Realität: Inzwischen ist die Stromerzeugung mit Sonne und Wind pro kWh sogar preiswerter als die Stromerzeugung mit neuen Atomkraftwerken.

Die Erneuerbaren sind auch angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine als Friedens- und Freiheitsenergien in den Blick der Politik geraten. Sie können uns also nicht nur vor der drohenden Klimakatastrophe bewahren, sondern auch eine krisensichere Energieversorgung garantieren. 

Der Landesverband Erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LEE MV) lädt am Freitag und Samstag (28. und 29.4.2023) zu einer Besteigung einer Windkraftanlage im Raum Güstrow ein. "Wir wollen mit interessierten Menschen die Vor- und Nachteile der Energiewende diskutieren und über Lösungsideen zu den strittigen Fragen einer 100% Versorgung aus Erneuerbaren Energien informieren!", so Johann-Georg Jaeger, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien MV. Wer Lust hat, sich auf dieses kleine Abenteuer einzulassen, der muss sich zur Besteigung auf der Internetseite des LEE MV anmelden. 

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