Smarte Ideen für den ruhenden Verkehr

Laut einem Standardwerk der deutschen Sprache beschreibt der Begriff Nachhaltigkeit eine „längere Zeit anhaltende Wirkung“. Auch in Parkhäusern und Tiefgaragen gibt es verschiedene Möglichkeiten, nachhaltige Effekte zu erzielen, wie die Umfrage „Parkhausbetreiber 2022“ unter den rund 200 dem Bundesverband Parken e.V. zugehörigen Parkhausbetrieben ergeben hat.

Etwa 63 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Parkhausbetreiberinnen und -betreiber gaben an, dass sie sich bereits in Sachen Nachhaltigkeit engagieren. Insbesondere kommen in den Objekten energiesparende LED-Beleuchtung, Bewegungssensoren, Photovoltaik-Anlagen, Fassaden- und Dachbegrünung, spezielle Baumaterialien und Öko-Strom zum Einsatz. Mittlerweile werden zudem rund 5.700 E-Ladepunkte in den im Bundesverband Parken e.V. organisierten Parkhausbetrieben angeboten. Die Unternehmen planen, ihre Parkobjekte bis zum Jahr 2025 mit weiteren 11.400 Ladepunkten auszustatten. Dann könnten Kundinnen und Kunden auf etwa 17.100 E-Ladestellplätzen parken und laden – Tendenz weiter steigend.

„Parkhäuser und Tiefgaragen sind längst nicht mehr ,Abstellorte´ für Pkw, sondern leisten heutzutage als Mobility Hubs oft viel mehr“, so Michael Kesseler, Vorstandsvorsitzender Bundesverband Parken e.V. „Sowohl in Parkobjekten im Bestand als auch in Neubauten kommen zunehmend Ausstattungen und Services zum Einsatz, die die Infrastruktur der Parkraumbewirtschaftung nachhaltig verändern und gestalten, zum Beispiel bargeldloses Bezahlen, schrankenlose Ein- und Ausfahrten, Sharing-Dienste oder Stromerzeugung auf dem Dach per Photovoltaik.“

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