MAHLE unterstützt technologieoffenen Klimaschutz im Schwerlastverkehr

  • Europäische Kommission plant Verschärfung der bestehenden CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge
  • MAHLE hält technologieoffenen Weg für nötig, um die Klimaziele schneller zu erreichen
  • Wasserstoff als grüner Energieträger leistet einen wichtigen Beitrag
  • MAHLE CEO Arnd Franz: „Transportsektor als Säule der Volkswirtschaft muss bezahlbar und klimaeffektiv transformiert werden“

Angesichts der heute vorgestellten Pläne der Europäischen Kommission für eine Revision der EU-Verordnung zu künftigen CO2-Flottengrenz-werten für schwere Nutzfahrzeuge macht sich MAHLE für einen technologieoffenen Klimaschutz stark. Es sind alle klimaneutralen Technologien erforderlich, um die Klimaziele schneller und effektiver zu erreichen und gleichzeitig der Vielfalt der Anwendungen des modernen Transportwesens auf der Straße gerecht zu werden. MAHLE begrüßt daher den Vorschlag der EU-Kommission, wonach neben der Batterietechnik auch Wasserstoff als grüner Energieträger eine stärkere Rolle einnehmen soll.

„Nutzfahrzeuge sind ein elementares Standbein für unseren Wohlstand“, sagte Arnd Franz, Vorsitzender der MAHLE Konzern-Geschäftsführung und CEO von MAHLE. „Die Vielfalt der Einsatzgebiete erfordert individuelle technische Lösungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Dafür brauchen wir innovativen Wettbewerb und keine ideologisch geprägten Technik-Vorgaben.“

Nach den Vorschlägen der EU-Kommission sollen die bestehenden CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge ausgeweitet und verschärft werden. Zudem soll der CO2-Ausstoß bis 2040 um 90 Prozent reduziert werden.

Mit Sorge sieht MAHLE, dass die EU-Kommission erneuerbare synthetische Kraftstoffe als Lösung nicht berücksichtigt. Insbesondere mit Blick auf die Bestandsflotte wird hier Potential zur beschleunigten Reduzierung von CO2-Emissionen verschenkt. Das Unternehmen bestärkt die EU-Institutionen darin, sich im nun folgenden Gesetzgebungsverfahren für Technologieoffenheit und einen breiten Lösungsraum auszusprechen, um alle Optionen für einen beschleunigten Klimaschutz zu ermöglichen.

MAHLE steht für umfassenden Klimaschutz durch CO2 -neutrale Antriebslösungen im Straßenverkehr, neben Pkw gerade auch im Nutzfahrzeugbereich. Der Technologiekonzern unterstützt das Ziel der EU-Kommission einer klimaneutralen Wirtschaft in 2050 und die damit verbundene Überarbeitung der CO2-Flottenziele für schwere Nutzfahrzeuge. Der Elektromobilität wird dabei eine tragende Rolle zukommen.

MAHLE bietet bereits heute Systemlösungen beispielsweise in den Bereichen Antrieb, Thermomanagement und Ladeinfrastruktur. Eine der jüngsten Produktinnovationen ist der neue SCT E-Motor (Superior Continuous Torque), der eine extrem hohe Dauerleistung ermöglicht. Neben dem batterieelektrischen Antrieb treibt MAHLE zudem seine Technologien zur Wasserstoffnutzung voran. Neben innovativen Brennstoffzellentechnologien hat der Konzern einen Hochdruckimpaktor vorgestellt, der in Verbindung mit neuen Motorkomponenten hocheffiziente Wasserstoffmotoren ermöglicht.

Über die MAHLE GmbH

MAHLE ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie mit Kunden sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugsektor. Der 1920 gegründete Technologiekonzern arbeitet an der klimaneutralen Mobilität von morgen mit Fokus auf die Strategiefelder Elektromobilität und Thermomanagement sowie weitere Technologiefelder zur Verringerung des CO2 -Ausstoßes, zum Beispiel Brennstoffzelle oder hoch effiziente Verbrennungsmotoren, die auch mit E-Fuels oder Wasserstoff betrieben werden. MAHLE erwirtschaftet bereits über 60 Prozent seines Umsatzes unabhängig vom Pkw-Verbrennungsmotor. Bis 2030 soll dieser Anteil auf 75 Prozent steigen. Jedes zweite Fahrzeug weltweit ist heute mit MAHLE Komponenten ausgestattet.

MAHLE hat im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 11 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen ist mit über 71.000 Beschäftigten an 160 Produktionsstandorten und 12 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in mehr als 30 Ländern vertreten. (Stand 31.12.2021)

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