Europäische Immobilienmärkte: Preisdruck und Einflussfaktoren

Insgesamt leidet der europäische Immobilienmarkt unter den Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik, mit der die rasant steigende Inflation eingedämmt werden soll. Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland ist nur einer der Faktoren, die zur Inflation beitragen (höhere Rohstoffpreise – Lebensmittel, Energie), aber nicht der einzige. Schon vor der Invasion in die Ukraine nahm der Preisdruck zu. Historisch hohe Staatsausgaben zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums während der Pandemie führten weltweit zu massiven Ersparnisüberschüssen und sehr hohen Beschäftigungszahlen. Und kaum normalisierte sich die Welt wieder, führten die überschüssigen Ersparnisse zu einem Nachfrageschub, der wiederum zu Inflation führte.

Auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt hat sich der Anstieg der risikofreien Zinssätze natürlich in höheren Immobilienrenditen niedergeschlagen. Diese wurden bis zu einem gewissen Grad durch die Anpassung der Mieten an die Inflation kompensiert (wie in vielen europäischen Ländern üblich). In Europa belief sich das Investitionsvolumen für Gewerbeimmobilien Ende Dezember 2022 auf fast 245 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ging das Investitionsvolumen aufgrund eines besonders schleppenden vierten Quartals leicht zurück (-4 %). Die Anleger zeigten eine deutlich abwartende Haltung, da sich Verkäufer und Käufer bei den Preisen nicht einig waren, insbesondere bei den Anlageklassen mit den niedrigsten Renditen. Hinter dem Rückgang des europäischen Investitionsvolumens insgesamt verbergen sich jedoch unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Ländern: Der deutliche Rückgang in Deutschland (-17 %) und Großbritannien (-5 %) überdeckt einen leichten Anstieg des Volumens in Frankreich (+2 %) und einen deutlicheren Anstieg in Belgien (+115 %), Spanien (+35 %) und Irland (+20 %).

Außerdem wurden angesichts der höheren Finanzierungskosten Fremdkapitalinvestoren aus dem Markt gedrängt, wodurch sich Chancen für Eigenkapitalinvestoren ergaben.

Quelle: CBRE, LF REM RESEARCH

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