AOK Niedersachsen: Deutlicher Rückgang von Atemwegsinfekten

Niedersachsen auf dem Weg der Besserung: Nach dem drastischen Anstieg von akuten Atemwegsinfektionen im Dezember, hat sich die Lage zum Jahresanfang vorerst deutlich entspannt. „Die Krankschreibungen sind bis Ende Januar um 70 Prozent zurückgegangen“, so AOK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter, „wir wissen, dass diese akuten Infekte wellenförmig verlaufen. Der Ausschlag war im vergangenen Dezember besonders hoch.“

Respiratorische Erkrankungen: Noch nie hatte es landesweit so viele Krankmeldungen mit Atemwegsinfekten gegeben wie im Dezember 2022. Waren da zur Monatsmitte noch rund 65.000 AOK-versicherte Beschäftigte aufgrund dieser Beschwerden arbeitsunfähig, sank die Zahl der Erstkrankschreibungen Ende Januar auf rund 19.000.

COVID-19-Infektionen: Auch die Zahl der Erstkrankschreibungen mit Diagnose Corona (Diagnose ICD U07.1! und ICD U07.2!) hat sich in Niedersachsen im Vergleichszeitraum kontinuierlich weiter verringert – von 7.300 Fällen Mitte Dezember auf rund 2.200 Fälle Ende Januar (auch hier ein Minus von 70 Prozent).

Befürchtungen, dass der Krankenstand wegen Atemwegsinfektionen und Corona insbesondere nach den Ferien und Feierlichkeiten zu Weihnachten und Silvester noch steigen könnte, haben sich damit nicht bestätigt. Der Anteil akuter Atemwegserkrankungen (inklusive Corona) an allen Krankschreibungen in Niedersachsen betrug Mitte Dezember 45 Prozent und Ende Januar 25 Prozent.

Im Vergleich zu den vorherigen vier Jahren zeigte sich bei Krankschreibungen wegen akuter Infektionen der Atemwege und Grippe über das Jahr 2022 insgesamt eine Verdreifachung – von rund 500.000 auf 1,5 Millionen Fälle.

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Die AOK ist die größte Krankenversicherung in Niedersachsen (Marktanteil 38 Prozent). Rund 3 Millionen Versicherte können sich auf den Schutz einer starken Gemeinschaft verlassen. Zwischen Nordsee und Harz ist die Gesundheitskasse an über 100 Standorten vertreten. Die AOK beschäftigt landesweit rund 6800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Haushaltsetat beträgt in der Kranken- und Pflegeversicherung rund 14 Milliarden Euro.

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