Die IHK Heilbronn-Franken will der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage vieler Unternehmen im Kammerbezirk Rechnung tragen und ihren Beitrag zur finanziellen Entlastung der regionalen Wirtschaft leisten. So sieht der an diesem Donnerstag in der Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken verabschiedete Wirtschaftsplan für das Jahr 2023 eine Senkung des sogenannten Beitragsumlagesatzes um zwei Punkte von aktuell 0,19 auf 0,17 Prozent vor.
Das heißt: Die Mitgliedsunternehmen der IHK zahlen im kommenden Jahr niedrigere Beiträge. „Wir reagieren damit auf die Umsatzeinbußen der Unternehmen. Corona, der Krieg in der Ukraine, explodierende Preise – die Betriebe sehen sich mit mehreren aufeinander folgenden Krisen konfrontiert und brauchen finanzielle Hilfen, so schnell und unkompliziert wie nur möglich. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen mit einer Senkung der IHK-Beiträge“, hob die Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, Kirsten Hirschmann, hervor.
„Wir können unsere Unternehmen auch deshalb jetzt mit einer Beitragssenkung unterstützen, weil wir in den zurückliegenden Jahren vorausschauend und verantwortungsvoll gewirtschaftet haben“, betonte Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken.
Die IHK Heilbronn-Franken geht davon aus, dass die Erträge aus IHK-Beiträgen im nächsten Jahr 11,7 Millionen Euro betragen werden. Dies entspricht Mindereinnahmen in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Sie werden durch den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr und Entnahmen aus den Rücklagen ausgeglichen. Rund 65.000 Unternehmen sind Mitglied der IHK Heilbronn-Franken. Etwa 43 Prozent von ihnen sind beitragsbefreit.
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