Experten untersuchen Schützenpanzer Puma: Industrie mobilisiert Kräfte für kurzfristige Instandsetzung

Seit heute befunden Experten von KMW und Rheinmetall einen Teil der schadhaften Puma-Schützenpanzer der Bundeswehr, unter anderem am Standort Unterlüß der Rheinmetall AG in unmittelbarer Nähe zum Truppenübungsplatz Munster. Ziel der Experten ist es zuallererst, ein qualifiziertes Schadensbild entstehen zu lassen, um davon ausgehend die umgehende Instandsetzung in die Wege zu leiten.

Die Industrie hat in enger Abstimmung mit dem BMVg bereits weitergehende Maßnahmen eingeleitet. Alle Kräfte sind nun darauf gerichtet, die Fahrzeuge in den nächsten zwei bis drei Wochen instand zu setzen.

Die Analyse der Ursachen der offenbar sehr distinktiven Schadensfälle und Schadenausmaße wurde unmittelbar nach Bekanntwerden auch auf der industriellen Seite sofort angestoßen. Von Anfang an agiert die Industrie in diesem Prozess der Analyse engstens mit dem BMVg und der Bundeswehr.

In Abstimmung mit dem Verteidigungsministerium wurden seitens der industriellen Partner Sofortmaßnahmen vorgeschlagen und diese in einem Maßnahmenpaket vorgelegt.

Im Zuge der Umsetzung des besagten Maßnahmenpakets wurde fachkundiges Personal von KMW und Rheinmetall an die Bundeswehr-Standorte entsandt, an denen sich weitere defekte Puma-Fahrzeuge befinden.

Das System Puma stellt das Herzstück der verbundenen digitalisierten Landstreitkräfte der Bundeswehr dar. Die Kriegstauglichkeit des Systems wurde im Jahr 2021 im Zuge einer aufwendigen technischen Prüfung bestätigt.

Um die Bereitschaft der VJTF-Kräfte über den gesamten Zeitraum des Einsatzes verlässlich zu gewährleisten, sollte die Industrie zur Begleitung des Schützenpanzers Puma als Teil des Verbandes kontinuierlich vor Ort bereitstehen und hinzugezogen werden.

Die Industrie will alles daransetzen, dass der Puma weiter Rückgrat der deutschen Panzergrenadiertruppe bleibt. Zugleich ist der Puma für das deutsche Heer integraler und unverzichtbarer Bestandteil des Systems Panzergrenadier.

KMW und Rheinmetall sehen die erfolgreiche Zusammenarbeit mit BMVg und Bundeswehr bei Entwicklung und Zertifizierung des Schützenpanzers Puma als Garanten für die Lösung der aktuell aufgetretenen Probleme.

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Krauss-Maffei Wegmann, ein Unternehmen der deutsch-französischen Wehrtechnikgruppe KNDS, ist Marktführer in Europa für hochgeschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. An Standorten in Deutschland, Brasilien, Griechenland, Großbritannien, Singapur, Ungarn und den USA entwickeln, fertigen und betreuen mehr als 4.000 Mitarbeiter ein umfassendes Produktportfolio. Dies reicht von luftverladbaren und hochgeschützten Radfahrzeugen über Aufklärungs-, Flugabwehr- und Artilleriesysteme bis hin zu Kampfpanzern, Schützenpanzern und Brückenlegesystemen. Dazu zählen auch Führungs- und Informationssysteme sowie fernbedienbare Lafetten mit Aufklärungs- und Beobachtungseinrichtungen. Zudem besitzt KMW weitreichende Systemkompetenzen auf den Gebieten ziviler und militärischer Simulation.

Auf die Einsatzsysteme von KMW verlassen sich weltweit die Streitkräfte von über 50 Nationen.

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