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Um Google Ads voll auszunutzen, müssen Sie Ihr Profil aktiv managen. Erst wenn für jede Ihrer Kampagnen individuelle Einstellungen vorliegen und Sie diese kontinuierlich anpassen, können Sie wirkliche Erfolge erzielen. Die Arbeiten können Sie natürlich selbst durchführen bzw. jemanden im Unternehmen damit beauftragen. Oft rechtfertigt der Umfang der Aufgabe aber keine eigens dafür geschaffene Stelle. Denn so komplex das Thema auch ist, mehr als ein paar Stunden Optimierung im Monat sind selten erforderlich. Gerade für kleine Unternehmen ist deshalb die Betreuung durch eine professionelle Agentur oft sinnvoller.

Wollen Sie sich der Aufgabe dennoch selbst stellen, haben wir Ihnen hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie der Start mit Google Ads am besten gelingt. Auch wenn die Einrichtung und das Management auf den ersten Blick komplex und etwas undurchsichtig wirken, die erste Kampagne haben Sie dennoch zügig angelegt. Und wenn Sie die ersten Hürden überwunden haben, werden Sie schnell wie ein Profi an den optimalen Einstellungen für das eigene Produktportfolio feilen.

Google Ads Basiswissen: Unsere Tipps für den gelungenen Einstieg

Um die folgenden Tipps besser zu verstehen, hier erst einmal die Basics: Wie funktionieren Google Ads?

Google Ads ist ein Tool für die Erstellung und Verwaltung von Suchmaschinenwerbung. Wer mit einem bestimmten Keyword garantiert weit oben in den SERPs landen will, der kann eine Anzeige schalten, um in der Google-Suche eingeblendet zu werden.

Wo, wann und wie genau Ihre Anzeige ausgespielt wird, entscheidet ein Bieterverfahren – die Anzeigenauktion. Wo genau Ihre Anzeige landet, ist abhängig vom maximalen Preis, den Sie und Ihre Mitbewerber zahlen wollen (Anzeigengebot). Auch die Qualität der Anzeige sowie der Umfang und Inhalt der in der Anzeige verlinkten Seite spielen eine Rolle (Qualitätsfaktor). Ebenso fließt der Einsatz optionaler Elemente wie der Telefonnummer, die Nutzern einen direkten Mehrwert bieten (Anzeigenerweiterung), in die Bewertung durch den Google-Algorithmus mit ein.

Nachdem wir jetzt grob wissen, wie die Google Ads funktionieren, kann die erste eigene Kampagne erstellt werden. (Wenn Sie noch mehr über die Funktionsweise von Google Ads erfahren wollen, finden Sie umfassende Informationen und aktuelle News auf der Google Ads Website).

• Als Profi starten: Sie haben die Möglichkeit, für die Erstellung Ihrer ersten Kampagne umfassende Hilfen von Google in Anspruch zu nehmen. Verzichten Sie darauf und wählen Sie die Option „Ich bin erfahrender Ads-Nutzer“ und starten Sie direkt im Smart-Modus. Dadurch haben Sie von Beginn an Zugriff auf alle Funktionen und Einstellungen. Sie müssen sich vielleicht etwas länger einarbeiten, der Nutzen jedoch überwiegt die zeitlichen Mehrkosten bei Weitem.
• Die richtigen Keywords finden: Die hohe Kunst der Ads-Optimierung. Unter dem Begriff Keywords werden die Phrasen, die Menschen eingeben, wenn Sie eine Suchmaschine benutzen, zusammengefasst. Um die passenden Begriffe zu finden, müssen Sie sich zwei entscheidende Fragen stellen: „Bei welchen Begriffen will ich angezeigt werden?“ Und: „Welche Probleme haben Suchende, die mit meinem Angebot zu lösen sind?“ Sie sind Bäcker in Berlin Kreuzberg? Dann sind Keys wie „Bäckerei Kreuzberg“, „frische Brötchen Kreuzberg“ und „Bäcker sonntags offen“ wichtig für Sie. Führen Sie außergewöhnliche Brotsorten, bieten Sie Waren für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder haben Sie einen Lieferdienst, sollten Sie auch diese Themengebiete in einer Ihrer Kampagnen berücksichtigen. Notieren Sie sich relevante Begriffe und ergänzen Sie diese Stück für Stück um weitere Terme. Diese Keywordliste dient Ihnen für weitere Arbeiten als Leitfaden und Orientierungshilfe, die Sie stetig ausbauen. 500 und mehr Begriffe sind keine Seltenheit.
• Anzeige erstellen: Für eine erfolgreiche Kampagne brauchen Sie selbstverständlich eine durchdachte Anzeige. Hierbei greift Ihnen Google unter die Arme, verlangt aber ein wenig Engagement. Denn Sie müssen verschiedene Titel und Textzeilen hinterlegen. Aus diesen baut sich das System dann passende Anzeigen, die auf verschiedene Suchanfragen in Ihrem Keywordcluster zugeschnitten sind. Dabei testet der Algorithmus verschiedene Kombinationen und optimiert das eigene Vorgehen selbstständig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
• Lokalisation bringt mehr Reichweite: Auch wenn es im ersten Moment kontraintuitiv ist: Schränken Sie die Region, in der Ihre Anzeige ausgespielt wird, konsequent ein. Wählen Sie einen Umkreis um Ihren Standort oder konzentrieren Sie sich auf einzelne Städte oder Bundesländer. Wenn Sie erste Erfolge erzielen, können Sie Ihr Einzugsgebiet immer noch erweitern. So schonen Sie gerade zu Beginn Ihr Budget und können Streuverluste reduzieren.
• Vorausschauende Budgetplanung: Google Ads lassen sich wunderbar ans Budget anpassen. Es gibt keinen festen Preis, den Sie im Monat zahlen müssen. Sie legen selbst fest, wie viel Sie für das Ausspielen der Anzeigen ausgeben wollen. Dabei können Sie zwischen drei Abrechnungsmodellen wählen:
  • Cost-per-Click: Sie bezahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Die mit Abstand beliebteste und am häufigsten verwendete Methode.
  • „Cost-per-Mille“: Sie zahlen bei Ausspielung, also jedes Mal dann, wenn Ihre Anzeige zu sehen ist. Der Preis beinhaltet 1.000 Impressionen.
  • „Cost-per-Acquisition“ ist die komplexeste Variante und rechnet ab, wenn auf Ihrer Website eine vorher festgelegte Aktion durchgeführt wird. Nur für Profis, da es sein kann, dass Ihre Anzeige gar nicht mehr ausgespielt wird, wenn die Vorgaben zu streng sind.

Mit Google Ads bringen Sie Ihr Unternehmen ganz nach vorn

Sie wollen Anzeigen für Ihr Unternehmen schalten? Sie wollen sich in Google Ads einarbeiten und lernen, wie Sie das Beste aus dem System herausholen? Dann erstellen Sie jetzt Ihre erste Kampagne. Schieben Sie die Zweifel beiseite und fangen Sie einfach an. Eine Anzeige ist schnell erstellt. Und dank der flexiblen Budgetplanung können Sie sicher sein, dass Sie nicht plötzlich vor ungeahnten Kosten stehen. Bereits nach wenigen Minuten begrüßen Sie die ersten Besucher auf Ihrer Website.