Dokumentarischer Film von Helena Wittmann zur Geschichte und Entwicklung des Programms Kunst im öffentlichen Raum

Hamburg feiert in diesem Jahr 41 Jahre Kunst im öffentlichen Raum. Seit Anfang der 1980er Jahre entwickelte sich Hamburg mit zahlreichen Projekten und Kunstwerken zu einem der wichtigsten Orte für Kunst im öffentlichen Raum. Die Filmemacherin Helena Wittmann, die gerade unter anderem auf dem Locarno Film Festival große Erfolge feierte, hat im Sommer 2022 einen 30-minütigen Film über die Kunst im öffentlichen Raum in Hamburg gedreht. Die Geschichte der Kunst im öffentlichen Raum wird anhand von Interviews mit maßgeblichen Protagonistinnen und Protagonisten und beispielhaften Kunstwerken erzählt.

In Helena Wittmanns Filmen sind Räume weit mehr als bloße Orte einer Handlung. Sie hinterfragt und kontextualisiert die Grenzen dieser Räume und schafft eine ganz eigene Atmosphäre aus Licht, Geräuschen und Menschen. In dem von der Behörde für Kultur und Medien in Auftrag gegebenen Film ist so eine nachdenklich optimistische Dokumentation über den öffentlichen Raum und exemplarische Kunstwerke in Hamburg entstanden. Nach der Premiere wird der Film auf der Website der Behörde für Kultur und Medien unter www.hamburg.de/bkm/kunst abrufbar sein. Auch diese Seite wird anlässlich des Jubiläums „41 Jahre Kunst im öffentlichen Raum“ in den nächsten Wochen neu gestaltet.

Dr. Nora Sternfeld, Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK, wird die Festrede halten. Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus und war von 2018-2020 documenta-Professorin in Kassel.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Wie kann man den öffentlichen Raum jenseits von kommerziellen Strukturen so nutzen, dass er zur Begegnung und zum Austausch einlädt? Als einen Raum, in dem man sich frei und spontan begegnen und neue Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen einnehmen kann? Das Programm Kunst im öffentlichen Raum hat sich in nunmehr 41 Jahren auf ganz unterschiedliche Weise dieser Frage gestellt. Die Entwicklung des Programms erzählt dabei auch viel darüber, wie sich das Öffentliche, wie sich Kunst und Kultur und wie sich die gegenseitige Wechselwirkung über die Jahrzehnte verändert haben. Für uns stellt sich heute die Frage: Wie entwickeln wir das Programm Kunst im öffentlichen Raum zeitgemäß weiter und welche Chancen für den öffentlichen Diskurs ergeben sich daraus? Der Film gibt hier wichtige Denkanstöße.“

Metropolis Kino am 28. November um 19:30
Der Eintritt ist frei – es wird darum gebeten, sich unter folgendem Ticketlink: https://www.kinoheld.de/kino/hamburg/metropolis-kino/vorstellung/2672849103
Frei-Tickets im Metropolis Kino zu buchen. Da es nur noch wenige Tickets gibt, bitte Tickets über den zugesandten Link stornieren, wenn Sie verhindert sein sollten.

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