Dena zum Wärmepumpengipfel: Info-Kampagne soll Fachkräfte unterstützen

Anlässlich des heutigen 2. Wärmepumpengipfels der Bundesregierung und der Branche kommentiert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena):

„Der 2. Wärmepumpengipfel setzt ein wichtiges Signal für die Energiewende im Gebäudebereich. Im Vergleich zum 1. Gipfel im Juni hat sich die Zahl der Teilnehmenden verdoppelt. Das Ziel bleibt: 500.000 installierte Wärmepumpen pro Jahr ab 2024. Das ist nötig, damit wir uns schnell von den fossilen Energien für Raumwärme und Warmwasserversorgung abwenden können.

Wir als dena agieren an der Schnittstelle zu den Fachexpertinnen und -experten aus der Praxis. Sie wollen wir konkret unterstützen. Zentrales Element ist ab dem kommenden Jahr eine Wärmepumpen-Informationskampagne. Mit ihr sollen im Rahmen des „Gebäudeforums klimaneutral“ qualitätsgesicherte Informationen für Fachleute gebündelt bereitgestellt werden. Wie bereits unsere Umfrage unter Energieberatenden im Sommer zeigte, besteht an diesen Materialien und Tools ein großes Interesse. Denn die Umsetzenden müssen im direkten Kontakt mit den Eigentümerinnen und Eigentümern die erforderliche Sicherheit bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe vermitteln können.

Ergänzend bauen wir gezielt in unserer Best-Practice-Plattform „Schaufenster klimaneutrales Bauen und Sanieren“ die Kategorie Wärmepumpen weiter aus. Hier werden sich am Markt verfügbare Lösungen und ihre Umsetzenden präsentieren.

Mit zahlreichen Akteuren des Wärmepumpengipfels sind wir bereits im Austausch. Wir wollen die gemeinsame Bereitschaft nutzen, Wissen zu teilen und alle Kräfte auch kommunikativ zu bündeln. Dafür bieten wir im Rahmen des Gebäudeforums klimaneutral einen Kanal.

Außerdem initiieren und realisieren wir gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft, Bauunternehmen, Herstellern und Start-ups bundesweit Pilotprojekte des seriellen Sanierens, bei denen in nahezu allen Gebäuden Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Dabei begleiten wir Unternehmen, die Plug&Play-Lösungen für Wärmepumpen in Mehr- und Einfamilienhäuser entwickeln. Ziel ist es, diese in Piloten einzusetzen und in Kleinserien auszurollen, um Wärmepumpen als standardisierte Baukastenlösung in serielle Sanierungen zu integrieren.“

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