- Beschäftigte mit Symptomen sollten zu Hause bleiben und sich auskurieren. Eine verschleppte Erkältung kann zu schweren Schädigungen des Herzens führen. Wer sich gesund fühlt, aber noch ansteckend sein kann (z. B. durch anhaltende Sekretion oder noch nicht abgeklungenen Husten), arbeitet – sofern möglich – am besten von zu Hause aus. In jedem Fall sollte vermieden werden, dass Kolleg*innen angesteckt werden.
- In Büros sollte darauf geachtet werden, dass regelmäßig stoßgelüftet wird. So kann feuchte Luft die Austrocknung der Schleimhäute verringern und durch den Luftaustausch reduziert sich die Viruslast in der Raumluft. Alle 30 Minuten für fünf Minuten ist in den kalten Monaten ausreichend. Idealerweise schafft man Durchzug.
- „Schon wieder?“ – „Ja!“, betont die Expertin, wenn es darum geht, sich impfen zu lassen. Nicht nur die Auffrischung der Corona-Impfung, sondern auch die Impfung gegen Grippe ist bei Beschäftigten in Gesundheitsberufen oder mit häufigen Kontakten zu anderen Personen sowie für bestimmte Risikogruppen sinnvoll.
- „Immer noch?“ – „Unter Umständen ja!“, sagt Schüth zur Maske: „Wir sind durch SARS-Cov-2 erprobt im Umgang mit ihr und kann z. B. kein Abstand gehalten werden oder wenn sich jemand auf der Arbeit plötzlich krank fühlt, ist es wünschenswert, dass sie getragen wird. Jeder sollte idealerweise eine FFP-2-Maske dabei haben – sie schützt nicht nur vor COVID.“
- Dazu kann eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf und einer gesunden Ernährung dazu beitragen, dass das im Winter besonders geforderte Immunsystem standhält, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit erhalten bleibt und vulnerable Personengruppen wie z. B. ältere Familienangehörige nicht angesteckt werden.
Quelle: https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2022_2023/2022-41.pdf
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