Daneben fordert Quitterer im Leitartikel gesetzliche Regelungen, um der dramatischen Zunahme investorengetragener MVZ im Freistaat Einhalt zu gebieten sowie die Unabhängigkeit ärztlicher Entscheidungen zu sichern und kritisiert, dass die Politik den Wunsch nichtärztlicher Berufsgruppen nach der Übernahme ärztlicher Leistungen beständiger unterstütze als die Ärzteschaft bei ihrer Forderung nach mehr humanmedizinischen Studienplätzen in Deutschland: „Beispielhaft seien hier Impfungen oder der mit 90 Euro dotierte Medikationscheck durch Apotheker genannt, aber auch die Durchführung originär ärztlicher Behandlungen durch Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie perspektivisch durch Pflegekräfte. Aus dem Topf der GKV“. Es brauche aber vielmehr Gesetze, welche die GKV nachhaltig stabilisierten und von versicherungsfremden Leistungen befreiten.
Mehr zu „GKV-Finanzstabilisierungsgesetz“ lesen Sie im Leitartikel der Oktober-Ausgabe 2022 des Bayerischen Ärzteblatts unter www.bayerisches-aerzteblatt.de.
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