Erster Auftrag in Asien: ZF liefert vollelektrische Lenkung an chinesischen Autohersteller NIO

  • ZF unterzeichnet strategische Kooperationsvereinbarung mit NIO zur Entwicklung von Steer-by-Wire-Produkten
  • Neue Entwicklungen kommen auf der von NIO entwickelten Fahrzeugplattform zum Einsatz; die Markteinführung der Modelle ist für Mitte des Jahrzehnts geplant
  • Beide Unternehmen vereinbaren enge Zusammenarbeit und direkten Informationsaustausch

Der Technologiekonzern ZF hat mit dem in Schanghai ansässigen Autohersteller NIO eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Kern ist eine Partnerschaft für die gemeinsame Entwicklung und Konstruktion von Steer-by-Wire-Produkten, die in den neuen Modellen des chinesischen Herstellers von Premium-Elektroautos eingesetzt werden.

„Das neue Steer-by-Wire-Konzept von ZF ist eine marktführende und zukunftsweisende Technologie“, sagt Dr. Holger Klein, ZF-Vorstandsmitglied, verantwortlich unter anderem für die Regionen Asien-Pazifik und Indien. „Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit NIO, einem herausragenden Vertreter der chinesischen Automobilindustrie, der sich stark für innovative Technologien und Geschäftsmodelle einsetzt und ein Vorreiter bei der Globalisierung der chinesischen Automobilindustrie ist.“ Klein und William Li, Gründer und Vorstandsvorsitzender von NIO, legten am deutschen NIO-Firmensitz in München Grundzüge der zukünftigen Zusammenarbeit fest.

Im Beisein der beiden Vorstände unterzeichneten Kevin Pan, Entwicklungsleiter Supply Chain Development bei NIO, und Dr. Peter Holdmann, Leiter der Division Pkw-Fahrwerktechnik bei ZF, die Kooperationsvereinbarung. Diese sieht vor, dass die von ZF entwickelte Steer-by-Wire-Technologie auf der neuen NIO-Fahrzeugplattform eingesetzt wird. Die Vereinbarung ist der erste Steer-by-Wire-Auftrag für ZF in Asien und ein Zeichen dafür, dass beide Seiten gemeinsam die Entwicklung von Technologien in Bereichen wie dem autonomen Fahren und der Elektrifizierung forcieren werden.

Darüber hinaus streben beide Unternehmen einen direkten Informationsaustausch an, um technische Prozesse zu verbessern und Qualitätsstandards zu sichern. Zudem planen ZF und NIO, ihre Partnerschaft auf die Bereiche Markenförderung, Produktmarketing, Technologie- und Qualitätsverbesserung sowie Kundenservice auszuweiten.

Fahrzeuge werden sich in Zukunft zunehmend elektrifiziert, automatisiert und softwaregesteuert fortbewegen. ZF nimmt mit dem umfassendsten Angebot an By-Wire-Technologie eine führende Position in der Branche ein. Experten erwarten, dass diese Systeme in Zukunft eine immer wichtigere Rolle bei der Steuerung der Längs-, Quer- und Vertikalbewegungen von Fahrzeugen spielen.

Die Steer-by-Wire-Technologie überträgt die Befehle des Fahrers vollständig über elektronische Signale an das Lenksystem, sodass keine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Vorderachse erforderlich ist. Das ermöglicht neue Sicherheits- und Komfortfunktionen wie autonome Ausweichmanöver oder das Einparken auf engstem Raum. Sie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu vollständig selbstfahrenden Pkw und Lkw, indem sie neue Design- und Entwicklungsfreiheiten eröffnet. Als Lösung und Voraussetzung steht Steer-by-Wire für die Zukunft elektrischer und autonomer Fahrzeuge.

Über die ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.

Im Jahr 2021 hat ZF mit weltweit rund 157.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 38,3 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 188 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten.

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