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Mit Spiel und Spaß lernten die angehenden Naturtrainer in 10 praxisnahen Themenworkshops ihr Wissen und ihre Liebe für die Natur an Kinder weiterzureichen. Dabei schlüpften sie häufig auch selbst in deren Rolle und konnten durch den Perspektivwechsel wichtige Erkenntnisse über die eigene Arbeit erlangen. „Ich war motiviert am Projekt teilzunehmen, weil ich mein Naturwissen weitergeben wollte. Schnell merkte ich, dass ich auch selbst viel von den Kindern lernen möchte, denn sie wissen so vieles. Kinder sind Zukunft!“, so Naturtrainer Jürgen Wolbring aus dem Elbe-Elster-Kreis.

Viele Naturtrainer sind schon jetzt in Kitas und Grundschulen aktiv – so wie Gabriele Nothnick: „Nach dem ersten Workshop wusste ich, dass diese Ausbildung das Richtige für mich ist. Deswegen habe ich mir auch schnell eine Kita gesucht, um zu schauen, ob die Spiele und Aktionen, die wir hier lernten, auch funktionieren. Jetzt weiß ich: Das tun sie!“ In einer Kita in Spremberg hat die Naturtrainerin ein Zuhause für ihr Ehrenamt gefunden. Regelmäßig bietet sie hier kleine Umweltbildungsstunden für Kinder an.

Nun geht das Projekt mit den ersten 21 fertig ausgebildeten Naturtrainern im Nord- und Südosten Brandenburgs in die Abschlussphase. In feierlichen Veranstaltungen in Bad Freienwalde und in der Märkischen Heide wurden die Naturtrainer-Zertifikate im September verliehen. 21 weitere Naturtrainer werden bis Jahresende noch im Westen Brandenburgs ihre Zertifikate erhalten. Christiane Schröder, Geschäftsführerin des NABU Brandenburg, zeigt sich zuversichtlich, dass zukünftig noch weitere Naturtrainer ausgebildet werden können: „Wir haben viel Zeit und Ideen in das Projekt gesteckt und möchten natürlich auf das bisher Erschaffene aufbauen. Denn Ziel ist es, ein Netzwerk an ehrenamtlichen Naturtrainern in Brandenburg langfristig zu sichern“. Das Projekt Naturtrainer wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.