MVFP verurteilt Angriff auf Journalisten der Ostthüringer Zeitung auf das Schärfste

Der Medienverband der freien Presse (MVFP) verurteilt den Angriff des Bürgermeisters von Bad Lobenstein auf einen Journalisten der „Ostthüringer Zeitung“ auf das Schärfste. Am Samstag hatte der parteilose Bürgermeister Thomas Weigelt während eines Marktfestes den Journalisten Peter Hagen bei der Ausübung seiner Arbeit unvermittelt körperlich attackiert und verletzt worden; außerdem wurde dessen Ausrüstung beschädigt.

„Diese Aggression ist nichts anderes als ein Angriff auf die Pressefreiheit und damit auf unsere Demokratie“, sagt Philipp Welte, Sprecher des Vorstandes des MVFP. Einen Journalisten zu bedrohen oder sogar körperlich anzugreifen, sei das erschreckende Symptom eines Krankheitsbildes in einer Demokratie, zumal wenn diese Aggression von einem gewählten Repräsentanten dieses politischen Systems komme. „Wer einen Journalisten bedroht, bedroht die Demokratie. Wer einen Journalisten schlägt, schlägt die Demokratie. Und eine demokratische Gesellschaft darf solche totalitären Anfälle ihrer gewählten Repräsentanten nicht eine Sekunde tolerieren.“

Der MVFP mahnt alle politischen Kräfte in Thüringen, diesen sichtbaren Verfall der politischen Kultur in Deutschland nicht hinzunehmen und den Übergriff des Bürgermeisters von Bad Lobenstein mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu ahnden. Wer als politisch Verantwortlicher in Deutschland demokratisch mandatiert ist, der muss dafür Sorge tragen, dass die freie Presse ihren Auftrag in unserem Land ohne Bedrohung ausüben kann. „Wohin unser Land und unsere Demokratie gehen, hängt auch davon ab, ob es gelingt die freie Presse vor Repression und Aggression zu schützen. Eine gesunde Demokratie braucht eine starke Presse“, so Philipp Welte.
 

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