Müller: „Im Gegensatz zum Vormonat, in dem der Wirtschafts- und der Öffentliche Bau die Lage etwas entspannt haben, wird für Juni auch hier ein realer Orderrückgang ausgewiesen. Insbesondere der Wirtschaftshochbau ist eingebrochen. Die Verunsicherung scheint nun auch die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie der Dienstleistungsbranche erreicht zu haben.“ Demgegenüber hätten der Wirtschaftstiefbau – der zum großen Teil von der Bahn dominiert wird – sowie der Öffentliche Hochbau entgegen dem Branchentrend zugelegt. Dies hätte aber nicht ausgereicht, um die Rückgänge in den anderen Sparten auszugleichen.
Auch der Umsatz1 sei weiter im Minus: „Die schwache Auftragslage aber auch die nach wie vor vorhandenen Lieferengpässe haben die Umsätze im Juni preisbereinigt um 11,3 Prozent zurückgehen lassen. Für das erste Halbjahr wird damit mittlerweile ein reales Minus von 2,7 Prozent ausgewiesen“, fasst Müller die baukonjunkturelle Lage zusammen.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. 1 Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten; 2 saison-, kalender- und preisbereinigt
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