Vorbild für eine ganze Generation

Mit der neu geschaffenen Stele der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald ehrte Präsident Klaus Hofmann im Rahmen der 133. Vollversammlung die Ehrenkreishandwerksmeisterin Margot Preisz. Die Ausgezeichnete war selbst von 1989 bis 2021 ordentliches Mitglied der Vollversammlung und damit 32 Jahre lang im höchsten Beschlussorgan der Handwerkskammer tätig. Ihr vielfaches Engagement in zahlreichen Ämtern des Handwerks war im Laufe der Jahre bereits durch zahlreiche Ehrungen bedacht worden. „Zur Würdigung Ihrer Leistung braucht es on top etwas Einzigartiges, etwas noch nie Dagewesenes“, sagte Klaus Hofmann. „Genau das haben wir für Sie kreiert: Sie sind die erste, die die neu geschaffene Stele der Handwerkskammer erhält. Sie ist unsere Anerkennung für Ihr außerordentliches Engagement für das Handwerk in Heidelberg und im Kammergebiet.“

Der Präsident würdigte anlässlich der Ehrung die Wichtigkeit des Ehrenamts. Gerade das Handwerk sei ohne ehrenamtlich tätige Menschen schlichtweg undenkbar. „Alleine in den Ausschüssen für Meister- und Gesellenprüfungen sind sicherlich zwischen 3.000 und 3.500 Handwerkerinnen und Handwerker in unserem Kammergebiet aktiv“, sagte er. Sie alle trügen dazu bei, dass Wissen von Generation zu Generation weitergegeben werde und sich Know-how weiterentwickele. Gerade in der Ausbildung zeige sich, dass soziale Verantwortung immer bedeute, ein Stück weit mehr als seine Pflicht zu tun.

Margot Preisz habe über viele Jahre hinweg im Handwerk eine Vorbildfunktion ausgeübt. Dabei habe sie sich immer auch dafür eingesetzt, dass Frauen Ämter übernehmen und verantwortungsvolle Positionen im Handwerk bekleiden. Sie selbst war das Gesicht des Handwerks in Heidelberg als Kreishandwerksmeisterin und dabei die erste Frau in Deutschland, die ein solches Amt bekleidete – zunächst als Stellvertreterin von 1988 bis 1994 und dann von 1994 bis 2013 an oberster Position. Damit hat die Geehrte alleine für die Kreishandwerkerschaft insgesamt 25 Jahre lang Verantwortung übernommen. „Daneben waren Sie im Rahmen der Meisterprüfung tätig und als Mitglied im Berufsbildungsausschuss für die berufliche Bildung engagiert – von 1989 als ordentliches und von 1994 bis 2021 als stellvertretendes Mitglied“, sagte der Handwerkskammerpräsident anerkennend.

Von 1984 bis 2009 war Margot Preisz Obermeisterin der Damenschneider-Innung Region Unterer Neckar und hatte von 1993 bis 2004 das Amt der stellvertretenden Landesinnungsmeisterin in Baden-Württemberg inne. Seit 2009 trägt sie den Ehrentitel „Ehrenobermeisterin“. „Ihre Vita setzt ein eindrucksvolles Zeichen für die großen Veränderungen, die Unternehmerfrauen erkämpft haben“, bestätigte Klaus Hofmann. „Sie sind mit Ihrem Wirken Vorbild für eine ganze Generation geworden.“ In der langen Zeit ihres engagierten Wirkens im und für das Handwerk hat Margot Preisz darüber hinaus bereits alle Ehrungen erhalten, die die Handwerkskammer zu vergeben hat: auch die Silberne und die Goldene Ehrennadel. Sogar das Bundesverdienstkreuz wurde ihr zuteil. Nun kam mit der neu geschaffenen Stele der Handwerkskammer eine weitere Auszeichnung hinzu, die Margot Preisz – neben dem goldenen Meisterbrief für ihre 50-jährige Meisterschaft – aus den Händen von Präsident Klaus Hofmann persönlich entgegennahm.

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