GKV-Finanzgesetz: An Apotheken zu sparen ist versorgungs- und patientenfeindlich

Deutschlands 18.000 Apotheken mit ihren 160.000 Beschäftigten weisen die neuen Sparpläne der Bundesregierung an der lokalen Arzneimittelversorgung scharf zurück. Die Apotheken fordern stattdessen Planungssicherheit und eine angemessene Vergütungsanpassung aufgrund drastisch gestiegener Kosten. Die Apotheken vor Ort haben bewiesen, dass sie für ein krisenfestes Gesundheitswesen unverzichtbar sind. Das muss politisch jetzt endlich honoriert werden. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Das ist ein Schlag ins Gesicht für jede Apothekerin und jeden Apotheker. Die Bundesregierung will den Apotheken das Honorar kürzen durch eine Erhöhung des Apothekenabschlags um etwa 13 Prozent. Das bedeutet für zwei Jahre einen Sparbeitrag der Apotheken von ungefähr netto 240 Millionen Euro. Für alle engagierten Apothekerinnen und Apotheker, gerade auch für den dringend benötigten Nachwuchs, ist das eine schallende Ohrfeige.“

Overwiening: „Die Apotheken haben in den beiden vergangenen Jahren unzählige Sonderaufgaben übernommen, um Deutschland gut und sicher durch die Corona-Pandemie zu bringen. Nun können, wollen und müssen die Apotheken sich endlich wieder ihren Kernaufgaben zuwenden, sollen aber durch rigide Sparmaßnahmen bestraft werden. Dieses Vorhaben ist absolut versorgungs- und patientenfeindlich! Die Apotheken vor Ort arbeiten hoch effizient und ihr Anteil an den Ausgaben der Krankenkassen ist inzwischen auf nur noch 1,9 Prozent gesunken. Das Apothekenhonorar ist trotz steigender Inflation seit fast 10 Jahren eingefroren. Wenn der Bundesgesundheitsminister die Apotheken nun zugleich für ihre bisherigen Pandemie-Leistungen und neu eingeführten Pharmazeutischen Dienstleistungen lobt, zeigt das bloß die Absurdität dieser Sparpläne.“

Weitere Informationen unter www.abda.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Heidestraße 7
10557 Berlin
Telefon: +49 (30) 40004-134
Telefax: +49 (30) 40004-133
http://www.abda.de

Ansprechpartner:
Christian Splett
Referent Wirtschaftspresse
Telefon: +49 (30) 40004-137
E-Mail: c.splett@abda.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel