Aktueller Marktbericht Q2 2022 zum Zweitmarkt für geschlossene Fonds

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  • Stark gestiegene Durchschnittskurse bei Immobilien und Sonstigen Fonds
  • Rückgang von Nominalkapital und Kaufpreis im Zweitmarkt 
  • Deutsche Zweitmarkt AG verschmilzt zum 1. Oktober 2022 mit Muttergesellschaft

Gesamtmarktanalyse
Im zweiten Quartal des Jahres zeigt sich der Zweitmarkt für geschlossene Fonds etwas verhalten. Das am Markt gehandelte Nominalkapital sinkt im Vergleich zum ersten Quartal 2022 deutlich um 40 Prozent auf 58,89 Millionen Euro. Die Summe der Kaufpreise liegt mit 53,23 Millionen Euro knapp 35 Prozent unter der des letzten Quartals. Die Zahl der insgesamt gehandelten Beteiligungen liegt bei 1.848. Deutlich gestiegen ist dagegen der durchschnittliche Handelskurs über alle Anlageklassen – er liegt bei mehr als 90 Prozent.

Die Deutsche Zweitmarkt AG erfasst kontinuierlich den öffentlich sichtbaren Handel in den Sparten Immobilie, Schiff und Sonstige Fonds. Auf Immobilienfonds entfällt mit fast 70 Prozent wie gewohnt der größte Umsatzanteil. Es folgt die Assetklasse der Schiffsfonds mit über 17 Prozent sowie der Sonstigen Fonds mit knapp 13 Prozent. Während der Durchschnittskurs im Bereich der Schiffsfonds im zweiten Quartal auf 62 Prozent zurück ging, stieg er im Bereich der Sonstigen Fonds auf knapp 52 Prozent an. Auch der Durchschnittskurs der Immobilienfonds stieg um mehr als 12 Prozent und liegt in den Monaten April bis Juni bei fast 105 Prozent.

Mit einem Nominalumsatz von 21,65 Millionen Euro und einem Kaufpreisvolumen von 22,85 Millionen Euro erzielt die Deutsche Zweitmarkt AG im laufenden Jahr nach einem herausragenden ersten ein gutes zweites Quartal. Dabei sticht der Durchschnittskurs von mehr als 105 Prozent über alle Assetklassen besonders hervor.

Wie Ende Juni 2022 bereits bekannt gegeben, geht die Deutsche Zweitmarkt AG in ihr letztes Quartal als klassisches Fondshandelskontor: Zum 1. Oktober 2022 wird das Unternehmen mit seiner Muttergesellschaft Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG (FDB) verschmelzen. Die Deutsche Zweitmarkt (DZ) bleibt als eigenständige Marke unter der FDB bestehen und wird sich auf das in den letzten Jahren stark gewachsene Geschäftsfeld der Kaufofferten konzentrieren. Für Endkunden ergeben sich daraus keine Veränderungen für den Handel mit geschlossenen AIFs und Vermögensanlagen am Zweitmarkt – sie werden darüber auch noch einmal direkt von der Deutschen Zweitmarkt AG informiert werden. 
 
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