Ab Donnerstagabend ist Wochenende: United Benefits Holding führt die 4-Tage-Woche ein

  • ESG-Strategie des Konzerns rückt die Themen Mitarbeiterzufriedenheit und soziale Verantwortung in den Fokus
  • Arbeitszeitverkürzung soll für den Sommermonat Juli gelten
  • Studien und Pilotprojekte zeigen größere Mitarbeiterzufriedenheit und zunehmende Gesundheit bei steigender Produktivität
  • Work-Life-Balance und Flexibilität als Key-Learnings für die postpandemische Arbeitswelt

Umbruch in der Arbeitskultur: Die österreichische United Benefits Holding führt mit ihren Tochtergesellschaften INVESTER und EKAZENT ab Juli vorübergehend die Vier-Tage-Woche bei gleichbleibendem Lohn ein. Damit erfüllt der Konzern sämtliche Kernaspekte der progressiv vorangetriebenen ESG-Strategie (Environmental, Social, Governance) und setzt um, was in internationalen Pilotprojekten schon jetzt positive Auswirkungen auf Mitarbeiter und Unternehmen hat. UB Holding Geschäftsführer Michael Klement zu der unbürokratisch umgesetzten Maßnahme: „Wir sehen natürlich, was rund um die Welt aktuell ausprobiert wird und haben im Rahmen unserer ESG-Bemühungen nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Mitarbeiter fest im Blick. Mit Rücksicht auf deren Zufriedenheit und Gesundheit und in Hinblick auf möglicherweise positive Auswirkungen auf die Umwelt haben wir deshalb für die besonders heißen Sommerwochen beschlossen, die Arbeitszeit auf nur 32 Stunden zu reduzieren. Das Wochenende beginnt für all unsere Mitarbeiter also bereits am Donnerstagabend.“

Bereits zuvor hatte der Konzern seinen Mitarbeitern die Möglichkeit für einen festen Homeoffice-Tag eingeräumt, regelmäßige Mitarbeiter-Events während der Arbeitszeit sorgten zusätzlich dafür, dass Zufriedenheit und Motivation auf einem hohen Niveau blieben. Mit der seit Anfang Juli geltenden Maßnahme zur effektiven Arbeitszeitverkürzung erhoffen sich die Verantwortlichen noch zufriedenere Mitarbeiter und positive Auswirkungen auf deren Produktivität. „Neben der Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter geht es uns auch um die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Denn wer am Puls der Zeit bleiben und im Wettbewerb um wertvolle Mitarbeiter die Nase vorne haben will“, führt Klement weiter aus, „der muss auf mehr Lebensqualität und Arbeitszeitverkürzung als vielleicht wertvollste Benefits im Kampf um Talente setzen. Zahlreiche Studien und noch mehr Pilotprojekte rund um die Welt zeigen uns, dass diesem Ansatz die Zukunft gehört.“

Pilotprojekte und Studien unterstreichen Vorzüge der Vier-Tage-Woche

Bereits zu Beginn des Jahres wurde in Belgien das Recht auf eine Vier-Tage-Woche bei gleichbleibender Arbeitszeit eingeführt, in Großbritannien erproben seit Anfang Juni und bis Ende Dezember 70 Unternehmen und Organisationen die Vier-Tage-Woche bei vollem Gehalt und mit der Selbstverpflichtung der Arbeitnehmer, die Produktivität trotzdem bei 100 Prozent zu halten (das sogenannte „100:80:100“-Modell). Ähnliche Pilotprojekte laufen derzeit in Irland, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Laut einer in diesem Jahr durchgeführten FORSA-Umfrage befürworten auch in Deutschland 71 Prozent die Einführung des belgischen Modells. Einer von Unique Research 2020 für die Tageszeitung Heute durchgeführten Umfrage nach sind die Hälfte der Österreicher ebenfalls für eine Einführung. Zuletzt gab Lidl Österreich im Geschäftsbericht bekannt, die Vier-Tage-Woche für ausgewählte Personen im Rahmen eines Pilotprojekts auszuprobieren. Zahlreiche langfristige Studien etwa in Island und Japan (Microsoft) zeigen darüber hinaus, dass die Mitarbeiter mit mehr Freizeit glücklicher und weniger gestresst waren. Bei Microsoft Japan nahm die Produktivität sogar um 40 Prozent zu, während die Stromkosten – ein oft zu Unrecht vernachlässigter Effekt – sogar um 23 Prozent sanken.

Flexibilität und Freizeit: Kernaspekte der Arbeitswelt von Morgen

„Genau wie unsere Mitarbeiter haben wir durch die während der Corona-Pandemie erforderlichen Maßnahmen erkannt, wie wichtig Flexibilität und Freizeit in der Arbeitswelt von Morgen wirklich sind. Der moderne Alltag ist ausschließlich am Wochenende von vielen Kolleginnen und Kollegen nur schwer zu bewältigen. Die Work-Life-Balance ist entscheidend, wenn es darum geht, ihre Gesundheit und Zufriedenheit nicht aus den Augen zu verlieren“, fasst Klement die Motivation der UB Holding zusammen. „Wir werden sehen, welche Schlüsse im Herbst aus dieser vorläufigen Maßnahme gezogen werden können.“

Soziale Verantwortung ist Teil der ESG-Strategie

Seit 2021 vereint die United Benefits Holding als Immobilienkonzern-Mutter die drei Geschäftsbereiche Development (INVESTER United Benefits), das Asset Management (EKAZENT Management) sowie das Investmentmanagement (WEALTHCORE Investment Management) unter einem Dach. Mit mehr als 80 Mitarbeitern kann das Unternehmen so alle Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette anbieten und entlang der ESG-Strategie der Holding höchste Nachhaltigkeitsstandards gewährleisten. Diese betreffen nicht nur die entwickelten Immobilienprojekte und -fonds, sondern auch die eigenen Unternehmen, deren Mitarbeiter und damit verbunden die Gesellschaft insgesamt.

Klement: „Die ESG-Strategie der UB Holding schließt die soziale Verantwortung (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) mit ein. Wir stellen uns daher aktiv der Frage, wie wir das soziale Engagement für unsere Mitarbeiter und deren Familien schärfen und stärker akzentuieren können, um auf die Veränderungen der Arbeitswelt einzugehen. Nachhaltigkeit betrifft nicht nur das Weltklima. Wir müssen auch dafür Sorge tragen, dass das Betriebsklima stimmt. Maßnahmen wie die Homeofficemöglichkeit, Mitarbeiter-Events und eben die temporäre Vier-Tage-Woche sind Bausteine auf unserem Weg, auch hier neue Standards zu setzen.“

Über die United Benefits Holding GmbH

Die United Benefits Holding ist ein unabhängiger Immobiliendienstleister mit ganzheitlichem Ansatz. Gemeinsam mit den Tochtergesellschaften INVESTER United Benefits (Development), EKAZENT Asset Management und WEALTHCORE Investment Management initiiert, entwickelt, realisiert und verwaltet der Konzern Immobilieninvestments in der DACH-Region und bietet damit sämtliche Services und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer Immobilieninvestition. Entsprechend der klaren ESG-Strategie des Unternehmens stehen bei allen Investitionen Unabhängigkeit, Transparenz und soziale Gerechtigkeit ebenso im Fokus wie C02-Reduktion und die Schaffung nachhaltiger Werte. Der Konzern beschäftigt ca. 90 Mitarbeiter und managet ein Volumen von rund 1,8 Milliarden Euro.

Nähere Informationen unter www.ub-holding.com.

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