Der Trend des letzten Jahres setzt sich damit fort: Nach dem starken Rückgang im Vorjahr sank die Brandfläche 2021 gegenüber 2020 um mehr als die Hälfte. Die verbrannte Fläche beträgt somit fast ein Fünftel des jährlichen Durchschnittswerts von knapp 776 Hektar (seit 1991).
Die Anzahl der Brände lag mit 548 ebenfalls deutlich unter dem Mittel von 1.120 Bränden. Die Schadensfläche betrug 2021 mit 0,27 Hektar pro Waldbrand weniger als die Hälfte des jährlichen Durchschnittswertes von 0,58 (seit 1991).
Diese Entwicklung ist weiterhin dem Waldbrandschutzmanagement der zuständigen Landesbehörden zu verdanken: Waldbrände können früher entdeckt, schneller bekämpft und Schäden somit geringer gehalten werden.
80 Prozent der Brandflächen in April bis Juni
Die Frühjahrstrockenheit der letzten Jahre führte zu einer erhöhten Waldbrandgefahr im Frühling. Dies zeigt sich auch in der Brandstatistik 2021: Fast 80 Prozent der Flächen waren in den Monaten April bis Juni 2021 betroffen. Die meisten Brände gab es im Juni (186); fast ein Fünftel aller Brände entstanden im April (104).
Brandenburg liegt im Bundesländervergleich mit 168 Bränden auf rund 42 Hektar Fläche erneut an der Spitze. Aufgrund seiner sandigen Böden und leicht brennbaren Kiefernwälder ist das Bundesland besonders anfällig für Waldbrände.
Die größte Fläche verbrannte in Bayern mit rund 42,1 Hektar, verteilt auf 22 Brände.
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