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Ein hochspannendes Eröffnungs-Event beim Summer Cup der Esports Racing League (ERL) by VCO hat einen verdienten Sieger gefunden: Auf der Plattform rFactor 2 setzte sich das Team Redline am Ende eines spannenden und teilweise hochdramatischen Rennabends im Finale gegen R8G Esports durch. Enzo Bonito, Kevin Siggy und Jeffrey Rietveld sicherten dem Team Redline zusätzlich zu wichtigen Punkten in der Gesamtwertung auf dem Weg zum Esports Racing World Cup 2023 (ERWC II) ein Preisgeld in Höhe von 500 US-Dollar. Marcell Csincsik, Jiri Toman und Erhan Jajovski fuhren für R8G Esports ein Preisgeld in Höhe von 300 US-Dollar ein.
 
Nach souveräner Qualifikation in den Heats wartete auf das Team Redline ein stark besetztes Viertelfinale, in dem mit den Unicorns of Love unter anderem die Sieger des ERL Spring Cup Masters das Nachsehen hatten und den Einzug in die nächste Runde verpassten. Im Halbfinale kam es für das Team Redline dann nicht nur zum ersten Aufeinandertreffen mit dem späteren Finalgegner R8G Esports, sondern auch mit Überraschungsteam Patrick Long Esports sowie BS+COMPETITION, Williams Esports und dem Apex Racing Team. Gefahren wurde beim ERL Summer Cup auf rFactor 2 im Toyota Corolla GR BTCC, beim traditionellen VCO Track Vote hatten zudem über 90 Prozent der teilnehmenden Twitter-User entschieden, dass die Rennen auf dem virtuellen Donington Park Circuit stattfinden sollten.
 
Das Finale war dann die Neuauflage des ERL Spring Cup Events auf rFactor 2 vor einigen Monaten. Schon damals hatte es drei Rennen gebraucht, um den Sieger zu ermitteln und auch dieses Mal konnten die Teams zunächst je einen Finalsieg für sich verbuchen. Wie so häufig in der Geschichte der ERL musste also der dritte Lauf über den Gesamtsieg entscheiden. Den sicherten sich Bonito, Siggy und Rietveld dann aber sehr souverän und stellten damit erneut unter Beweis, dass auf jeder der drei ERL-Plattformen rFactor 2, iRacing und Assetto Corsa Competizione mit dem niederländischen Team zu rechnen ist.
 
Reaktionen der Sieger:
 
Enzo Bonito (Team Redline): „Die Beziehung zwischen dem Auto und mir ist eine Hassliebe. Es ist definitiv nicht einfach, das Auto zu fahren, da es Frontantrieb hat und man nicht so sehr gegen es ankämpfen muss. Trotzdem muss man extrem vorsichtig sein. Wenn man ausreichend trainiert, beginnt man aber, das Auto zu verstehen. Und am Ende gibt man ohnehin sein Bestes.“
 
Kevin Siggy (Team Redline): „Der Corolla war sicher eines der schlimmsten Autos, die ich in meinem ganzen Leben gefahren bin. Er passt einfach nicht zu meinem Fahrstil. Das Team hat mich motiviert, weiter zu trainieren, und am Ende konnte ich gut mithalten. Nachdem ich im letzten Qualifying Vierter wurde, konnte ich meinen Platz gut verteidigen und einen Crash vermeiden.“
 
Jeffrey Rietveld (Team Redline): „Es war sehr intensiv. Ich denke aber, wir hätten die Sache schon im zweiten Rennen im Finale klarmachen müssen. Sie haben versucht, mich zu Fehlern zu zwingen, aber in diesem Wettbewerb geht es vor allem um Teamwork. Mir ist es egal, auf welchem Platz ich lande, solange wir das Rennen gewinnen. Es geht nicht ums Ego.“