Dena fordert gesetzliche Verpflichtung zum Einbau digitaler Heizkörperthermostate und Messsysteme

Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Dazu muss das Ausbautempo in ganz Deutschland deutlich steigen. Ein wich-tiger Beschleuniger soll das vom Bundeskabinett vorgelegte Wind-an-Land-Gesetz sein. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) zeigt in einem Impulspapier zwölf weitere, kurz-fristig umsetzbare Maßnahmen.

Bis 2030 soll sich die installierte Leistung von Windenergie-Anlagen an Land verdoppeln, so ein zentrales Ziel der Bundesregierung. Mit den bisherigen Abläufen und Fristen zur Realisierung neuer Projekte ist das nicht zu schaffen: Bis zur schlüsselfertigen Übergabe von Windparks vergehen aktuell im Schnitt sieben bis acht Jahre. Das Wind-an-Land-Gesetz soll die Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich vereinfachen und sieht vor, dass alle Bundesländer zwei Prozent ihrer Flächen für Windkraft bereitstellen. Zudem soll die Schutzgüterabwägung im Artenschutz neu geordnet werden.

Philipp Heilmaier, Leiter des Bereichs Zukunft der Energieversorgung der dena: „Die Bundesregierung stellt die Weichen für einen zügigen Ausbau von Windenergie an Land. Bis diese wirklich grundlegenden Neuerungen greifen, braucht es aber eine gewisse Zeit. Deshalb sollten wir alles versuchen, um mit weiteren, kurzfristigen Maßnahmen, den Windenergieausbau zu beschleunigen. Unser Impulspapier zeigt, wie das gelingen kann.“

Im heute veröffentlichten Impulspapier „12plus – Zwölf ergänzende Maßnahmen für das Wind-an-Land-Gesetz“, beschreibt die dena Ansätze, die sich mit einem vergleichsweise geringen administrativen Aufwand umsetzen lassen. Dazu zählt etwa die Verschlankung von Genehmigungen beim aufwändigen Transport von Windkraftanlagen oder die Beseitigung von Engpässen in der Wertschöpfungskette über den gezielten Aufbau von Infrastruktur (z.B. Spezialkräne) über Sonderförderprogramme.

„Zusammen betrachtet, erzielen die zwölf Maßnahmen eine Prozessbeschleunigung von mehreren Monaten. Insbesondere hinsichtlich des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und der daraus folgenden Energiemarktkrise ist das noch dringlicher geworden. Der zügige Ausbau von Windenergie hilft uns, die Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern schneller zu reduzieren und so die Energiesicherheit Deutschlands zu verbessern“, ergänzt Heilmaier.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestrasse 128a
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 66777-0
Telefax: +49 (30) 66777-699
http://www.dena.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel