Seling: Waldbesitzende brauchen schnelle Unterstützung für klimaresilienten Waldumbau

Ein Bündnis aus Verbänden der Forst- und Holzwirtschaft hat in einem gemeinsamen Positionspapier im Vorfeld der Sonder-Agrarministerkonferenz „Wald“ am kommenden Montag die Potenziale der Wald- und Holznutzung für den Klimaschutz und die Energieversorgung hervorgehoben. Die Invasion Russlands in die Ukraine verschärft die Herausforderungen der Klimakrise und verdeutlicht die Notwendigkeit einer schnellen Transformation unserer Wirtschaft von fossilen hin zu erneuerbaren Energien. Daher verweisen die Verbände auf die Verantwortung der Politik, mit einer Reihe von Maßnahmen den schnellen Wandel hin zu heimischen, nachwachsenden Ressourcen sicherzustellen.

„Mit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und einer modernen Holzindustrie verfügt Deutschland über ein starkes Cluster, das Lösungen für die aktuellen Herausforderungen rund um die Klimakrise und die Energiewende bereithält“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer. Vor diesem Hintergrund fordert das Verbändebündnis von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur Holzverwendung sowohl im EU-Green Deal als auch im deutschen Klimaschutz-Sofortprogramm.

Die Forderungen des Bündnisses reichen von einer Finanzierung der Anpassung des Waldes an den Klimawandel über die Erhöhung der Fördermittel bei der Wiederbewaldung und die Stärkung des Kleinprivatwaldes bis zu einer Holzbauoffensive der öffentlichen Hand und der stärkeren Nutzung von Holzenergie. Für die AGDW stehen aktuell die finanzielle Förderung des Waldumbaus und die Honorierung der Ökosystemleistungen im Fokus der dringend erforderlichen Maßnahmen.

Wald und Holz sind der Klimaschützer Nr. 1: Holz speichert CO2 im Wald und in langlebigen Holzprodukten. Damit reduziert es die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen und Importen aus Ländern, die auf Nachhaltigkeitsstandards wenig Wert legen. „Um die Klimaschutzleistungen von Wald und Holz zu stärken, brauchen die Waldbesitzenden die richtige Unterstützung – und zwar zügig und dauerhaft. Nur so können sie in den klimastabilen Waldumbau, der sich über Jahrzehnte hinziehen wird, investieren und die Wälder für die kommenden Generationen zukunftsfest machen. Das ist ein Marathon und kein Sprint“, so die Hauptgeschäftsführerin.

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