Aktienmärkte verzeichneten Rallye zum Wochenausklang

In den vergangenen beiden Wochen nahm die Sorge der Märkte zu, dass die Zentralbanken mit ihrer Straffungspolitik zur Inflationsbekämpfung über das Ziel hinausschießen und letztlich mit ihrer Politik zu einer Erhöhung des Rezessionsrisikos beitragen könnten. Untermauert wurde diese These durch enttäuschende Quartalszahlen von US-Einzelhandelsriesen, die unter dem rückläufigen Realeinkommen weiter Bevölkerungsschichten litten und rückläufige Margen und steigende Lagerbestände anzeigten. In diesem Umfeld wies der US-Aktienmarkt bereits die achte Woche in Folge eine negative Wertentwicklung auf. An den Märkten machte sich die Hoffnung breit, dass zumindest ab Herbst die US-Notenbank Fed ihren Straffungszyklus unterbrechen könnte. Auch in Europa äußerte sich EZB-Präsidentin Lagarde dahingehend, dass die Juli-Sitzung des EZB-Rats der wahrscheinlichste Termin für die erste Leitzinserhöhung seit mehr als zehn Jahren sein werde. Darüber hinaus sagte sie mehr oder weniger eine zweite Zinserhöhung um 25 BP auf der darauffolgenden EZB-Ratssitzung im September voraus. Vom Markt wurden diese Äußerungen wohlwollend aufgenommen.

In diesem Umfeld gab die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen deutlich nach und notierte auf dem niedrigsten Stand seit mehr als sechs Wochen. Vom Zinsrückgang in den USA konnten die international aufgestellten Rentenfonds in den Moventum-Portfolios profitieren, während die Zinsen in der Eurozone in Summe weiter anstiegen. Das durch den US-Zinsrückgang ausgelöste „Risk-on“-Umfeld begünstigte auch die Entwicklung unserer Unternehmensanleihe-Fonds. Insgesamt bleibt die Lage an der Zinsfront schwierig, da die Inflation, getrieben durch die hohen Energie- und Rohstoffpreise, weiterhin sehr hoch ist und die Politik der Zentralbanken hier wenig direkten Einfluss hat. Eine eher vorsichtige Positionierung mit einer kurzen Duration, auch zur Begrenzung der Schwankungsrisiken, erscheint daher weiter angemessen.

An den Aktienmärkten sorgte die Rallye zum Wochenausklang insbesondere an den US-Märkten für ein insgesamt positives Abschneiden, nachdem die Vorwoche noch sehr negativ ausfiel. Schwellenländer und Small Caps entwickelten sich überdurchschnittlich, was den Moventum-Portfolios zugutekam. Die Underperformance der USA war hingegen nachteilig. Sollte sich am Markt die Meinung durchsetzen, dass der Straffungszyklus der Fed doch nicht so massiv ausfällt, wie momentan noch eingepreist wird, könnte sich durch ein Ausbleiben weiterer Zinssteigerungen am langen Ende der US-Zinskurve das Umfeld für Wachstumsaktien wieder verbessern. Die in den Moventum-Portfolios allokierten Growth-Strategien würden dann entsprechend profitieren.

Auf der Währungsseite konnte der Euro nach der deutlichen Schwäche der Vorwoche einen Rebound verzeichnen. Potenzielle Zinserhöhungen in der Eurozone und möglicherweise weniger Zinserhöhungen in den USA unterstützten die Einheitswährung.

Insgesamt profitierten die Moventum-Strategien von der positiven Entwicklung der Aktien- und Kreditmärkte. Die kurze Duration half darüber hinaus, Verlust im Zuge des zumindest in der Eurozone weiter steigenden Zinsniveaus zu reduzieren. Auf der Aktienseite erwiesen sich Engagements in den Emerging Markets, insbesondere in Lateinamerika, als hilfreich. Auf der Sektorebene schnitten Fonds mit Schwerpunkt Rohstoff & Energie überdurchschnittlich ab. Das Growth-Segment tat sich hingegen in Summe noch schwer, wohingegen ausgewählte Value-Fonds deutlich zulegen konnten.

Das PWM-Portfolio zeigte sich im volatilen Marktumfeld nahezu stabil. Positiven Entwicklungen auf der Rohstoff- und Edelmetallseite stand ein weiterhin schwieriges Rentenmarktumfeld gegenüber. Einerseits stiegen die Zinsen weiter, andererseits erholten sich die Risikoaufschläge. Auf der Aktienseite zeigten sich derweil High-Growth-Ansätze weiter unter Druck. Im Bereich der Alternativen Investments profitierten beispielsweise der 7orca Vega Return von der rückläufigen Volatilität an den Zinsmärkten und der Alpine Merger Arbitrage Fonds.

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