Tabuthema TigerStripes: Schwangerschaftsstreifen bei Männern?!

Der Hashtag TigerStripes ging erst vor einiger Zeit auf allen Social Media-Kanälen durch die Decke. Frauen und Mädchen posteten ihre Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen – an  Oberschenkeln, Bäuchen und Armen – und proklamierten somit ihren Stolz auf die blassen Zeichnungen in der Haut, die auf ein schwaches Bindegewebe hindeuten. Nichts, wofür frau sich schämen müsse! Ein sogenanntes „Frauen-Problem“ also und damit kein Thema, mit dem die Herren der Schöpfung sich belasten müssten.

Dass aber auch Männer, und nicht einmal wenige, die feinen Narben in der untersten Hautschicht besitzen, wird gerne verschwiegen, denn immerhin gelten sie als unmännlich und werden nicht zuletzt aufgrund ihres Synonyms Schwangerschaftsstreifen von dem Mann von Welt belächelt. Ein Tabuthema, das aus Scham und Angst vor Feminisierung unter den Tisch gekehrt wird. „Schwachsinn!“, weiß Holger Fuchs, Medizinischer Direktor der Praxis Klinik Pöseldorf in Hamburg, und klärt seine Geschlechtsgenossen endlich auf.

Warum Dehnungsstreifen eben nicht nur „so ein Frauending“ sind…

Dehnungsstreifen sind in allererster Linie das Symptom einer verletzenden Überstreckung der mittleren Hautschicht, der Lederhaut. Als dickste Schicht ist sie für viele Hautprobleme und die meisten Anzeichen sichtbarer Hautalterung verantwortlich. Kollagenfasern und dehnbare Fasern bilden hier gemeinsam mit Bindegewebszellen ein dichtes Geflecht, das der Dermis ihre besondere Elastizität verleiht. Aber in vielen Fällen kann diese Reißfestigkeit eben auch beeinträchtigt sein – so auch im Falle von Dehnungsstreifen.

„Man kann sich unsere Haut wie ein Haargummi vorstellen, das zu oft, lang oder zu stark gedehnt wurde. Dann reißen die elastischen Fasern und können sich nicht wieder zusammenziehen. Was bleibt, sind rötlich oder bläulich gefärbte Streifen, die mit der Zeit ausbleichen und hell werden: Das sind dann die berüchtigten Dehnungsstreifen“, erklärt Holger Fuchs. Da Frauen aufgrund ihrer Fähigkeit zur Schwangerschaft ein schwächeres Bindegewebe haben als Männer, denken viele Menschen, dass die silbrig-weißen Streifen auf der Haut für sie nie zum Problem werden, allerdings merken einige von ihnen schon in jungen Jahren, dass dies ein absoluter Irrglaube ist.

„In der Pubertät bekommen circa 40% aller Jungen wegen ihres schnellen Wachstums Dehnungserscheinungen an den Hüften, den Schultern oder in den Kniekehlen. Ebenso sind sie häufig bei starken Zunahmen zu beobachten – und das nicht nur bei einem ungesunden Lebensstil“, weiß der plastisch-ästhetische Chirurg Holger Fuchs. Auch Patienten, die ein starkes Muskelwachstum angestrebt haben und in kurzer Zeit einen hohen Grad an Muskelmasse zunahmen, sind häufig von den Wachstumsproblemen ihrer Haut betroffen: Wann immer das Darunter schneller oder stärker anschwillt als die Haut darüber sich dehnen kann, sind die TigerStripes ein Thema. Und das nicht nur bei Schwangerschaften von Frauen, selbst wenn „echte Männer“ das gerne so proklamieren.

Tabu ist tabu!

In unserer heutigen Zeit, wo auf Instagram und anderen Social Media-Kanälen die Selbstliebe gefeiert wird, kommt immer wieder die Fragen auf: Aber was, wenn ich meinen Anblick wirklich nicht schön finde? Was, wenn es mir nun einmal unangenehm ist, im Sommer ohne Shirt an den Strand zu gehen? Was, wenn ich mir peinlich bin? Mich unmännlich fühle? 

Holger Fuchs sieht sich in seiner Privatklinik immer wieder mit solchen Selbstbewusstseinsproblemen seiner Patienten konfrontiert. ‚Männlichkeit‘ ist in den letzten fünfzig Jahren ein fragiles und leicht zu erschütterndes Konstrukt geworden.

„Es ist keine Schande, sich in seinem Körper nicht wohlzufühlen. Für problematisch halten wir es, wenn man sich seinem Schicksal ergibt und sich von seinem Umfeld zurückzieht oder Dinge aufgibt, die man liebt. Diese Scham sollte und darf keinen Menschen einschränken!“, vermittelt der Mediziner immer wieder. Er weiß, dass es letztendlich nur darum geht, gesellschaftliche Tabus aufzubrechen und Kommunikation in Gang zu bringen. – Dass auch Männer mehr miteinander reden müssen.

Ehrlich währt am längsten

Überall im Netz findet man als Wundermittel gegen Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen LaserBehandlungen, MicroNeedling, Chemische Peelings, Kryo- und Mesotherapien… Die Listen sind lang und Holger Fuchs weiß, dass sie alle eines versprechen: Die lästigen Zeichen von schwachem Bindegewebe so schnell wie möglich loswerden. Als plastisch-ästhetischem Chirurgen sind ihm die meisten dieser Behandlungsansätze durchaus bekannt, aber er weiß auch: Grundehrlich sind die Versprechungen nicht, die das Internet macht.

„In unserer Klinik Pöseldorf legen wir viel Wert auf eine gute Anamnese und auf vertrauensvolle, vor allem aber aufrichtige Kommunikation. Wenn Menschen mit Dehnungsstreifen zu uns kommen, dann sehen wir uns in unserer ärztlichen Pflicht, ihnen mitzuteilen, dass diese Narben niemals geheilt werden können. Was wir aber tun können, ist, sie weniger sichtbar zu machen. Und das wiederum geht vor allem über Methoden, die die Kollagenproduktion der Haut anregen“, so Fuchs zu dem Umgang mit seinen Patienten.

Kollagen-Kick durch Fadenlifting 

In der Klinik Pöseldorf hat sich unter den minimalinvasiven Techniken zur Behandlung von Dehnungsstreifen vor allem das Fadenlifting bewährt: Bei dieser Methode werden in die Dermis kleine spiralförmige Fäden – sogenannte Screws – eingesetzt, die im Laufe der Zeit die körpereigene Kollagensynthese anregen und dadurch die Risse in der Haut schmaler und unauffälliger erscheinen lassen. „Unsere Fäden führen bereits direkt nach dem Einbringen zu einer Straffung der Haut, was einen tollen optischen Effekt erzielt. Im Laufe der folgenden Monate wird das Gewebe dann durch die angekurbelte Kollagenproduktion straffer und die Dehnungsstreifen ziehen sich auf diese Weise wieder glatter.

Da es dabei jedoch wie bei allen Behandlungen immer stark auf das Gewebe, also die natürliche Veranlagung, und den Lebensstil des jeweiligen Patienten ankommt, empfiehlt Holger Fuchs auch häufig eine Kombinationstherapie aus mehreren Sitzungen oder verschiedenen Methoden. „Insgesamt muss man ein Gefühl für die Haut seiner Patienten bekommen und bei jedem individuell abstimmen, welche Methode am ehesten anschlägt. Was bei dem einen hilft, kann bei dem anderen wenig nutzen, deswegen nehmen wir uns viel Zeit beim Kennenlernen unserer Patienten. Nicht nur, weil wir möchten, dass sie sich in unserem Haus gut aufgehoben fühlen, sondern weil eine gute Arzt-Patienten-Verbindung auch die besten Ergebnisse hervorbringt“, so Holger Fuchs.

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