IHK fürchtet zweieinhalbjähriges Verkehrschaos rund um die Reuterstraße

Mit großer Verwunderung hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg die Planungen zur Sanierung der Autobahnanschlussstelle Bonn-Poppelsdorf zur Kenntnis genommen. Geplant ist die Einrichtung einer Baustelle für etwa zweieinhalb Jahre, in diesem Zeitraum soll es keine Möglichkeit geben, die Reuterstraße über die A565 oder über den Zubringer am „Endenicher Ei“ zu erreichen. In Fahrtrichtung Autobahn soll eine Spur bestehen bleiben, zudem soll es eine Spur für Rettungsfahrzeuge in Richtung Reuterstraße geben. „Wir verstehen insbesondere nicht, wie im Rahmen eines Dialogforums Pläne als alternativlos und mit der Bundesstadt Bonn bereits abgestimmt vorgestellt werden“, sagt Stefan Düren, Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses: „„Die Aussagen im Dialogforum „bonnbewegt“ kamen für uns sehr überraschend, bisher sind auch noch keine Umleitungsstrecken für die Zeit der Baumaßnahme bekannt.“

Die IHK befürchtet erhebliche Verkehrsbelastungen insbesondere durch die Pendlerverkehre in den angrenzenden Wohngebieten der Reuterstraße und möglicher Ausweichstrecken sowie negative Folgen für den Verkehrsfluss und zusätzliche Umweltbelastungen. Die Ausfahrt Poppelsdorf wird nach den jetzigen Planungen faktisch für den Verkehr gesperrt. Dies betrifft täglich etwa 23.000 Fahrzeuge, die nun einen anderen Weg suchen müssen. Der Beginn der Baumaßnahme ist für Ende 2022 vorgesehen, der Abschluss für Mitte 2025 geplant. Somit fallen diese Auswirkungen der Baumaßnahme mitten in den nicht aufschiebbaren Neubau des „Tausendfüßlers“, den Neubau des „Endenicher Eis“ und den Test der Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. „Wir brauchen einen Runden Tisch und das schnell. Ansonsten wird es künftig für Unternehmen noch schwerer ihre Kunden und Standorte zu erreichen“, so Düren weiter.

Die IHK Bonn/Rhein-Sieg spricht sich für einen konstruktiven und ergebnisoffenen Dialog von Planern und den Betroffenen aus, um das drohende Verkehrschaos zumindest abzumildern. Viele geplante Änderungen in der Verkehrsführung sollten in diesem Zusammenhang noch einmal neu bewertet werden, wie beispielsweise der Test der Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring.

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