„Die EZB braucht dringend einen Befreiungsschlag“

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen bei -0,5 Prozent belassen – und das bei Inflationsraten von knapp 8 Prozent. Eigentlich ein untragbarer Zustand. Was die Finanzmärkte jetzt brauchen, sind Taten, nicht nur Worte. Ja, es findet sich immer ein Grund, die Zinsen nicht anzuheben. Ja, es ist völlig offen, wie sich der Ukraine-Krieg auf die Konjunktur und insbesondere ein kompletter Energie-Import-Stopp aus Russland auswirkt. Doch korrigieren, wenn es notwendig ist, kann man immer noch.

Die EZB braucht dringend einen Befreiungsschlag. Die europäischen Währungshüter sollten sich an der Vorgehensweise der Fed ein Beispiel nehmen. Die amerikanische Notenbank lässt seit Wochen sehr deutlich durchklingen, dass für sie der Kampf gegen die Inflation klar im Vordergrund steht. Befindlichkeiten auf dem Aktienmarkt, die in der Vergangenheit durchaus eine wichtige Rolle gespielt hatten, scheinen zweitrangig. Auch Konjunkturbedenken werden vorerst weggewischt. Diese Vorgehensweise signalisiert Null-Toleranz mit der aktuellen US-Preisentwicklung und das eindeutige und primäre Ziel, die Inflationserwartungen schnellstmöglich zu dämpfen und damit auch den Inflationsdruck zu brechen.

Diese Botschaft fehlt der EZB. Zwar werden die Inflationsgefahren inzwischen klar umrissen. Auch die Bereitschaft, sich gegen den Preisauftrieb zu stemmen, ist deutlich. Doch es wird immer noch zu viel taktiert, abgewogen und letztendlich aufgeschoben. So lässt sich eine Lohn-Preis-Spirale im Euroraum perspektivisch nicht aufhalten oder gar verhindern. Dafür hätte EZB-Chefin Christine Lagarde heute klare Ansagen mit klaren Handlungsvorgaben machen müssen. Dann hätte sie sich – ähnlich wie die Fed – auch den Respekt an den Finanzmärkten zurückerobert.

Solange sich die EZB nicht endlich auf die ersten Zinsschritte festlegt, vergrößert sie den Schlamassel, in den sie sich gleichzeitig immer weiter hineinmanövriert.

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