Benefizkonzert zugunsten »wir helfen« des Kölner Stadt-Anzeigers

Bei seinem Benefizkonzert zugunsten der Initiative »wir helfen« des Kölner Stadt-Anzeigers spielt das Gürzenich-Orchester am 24. April 2022 um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie Ludwig van Beethovens 5. Klavierkonzert und die 8. Sinfonie von Antonín Dvořák. Solist ist Rudolf Buchbinder, die Leitung hat Michele Mariotti.

Das Gürzenich-Orchester ist das Orchester der Stadt Köln. 1827 entstand es aus der Kölner Bürgerschaft heraus und prägt seither die kulturelle und musikalische Geschichte der Domstadt. Als das Orchester der Stadt Köln will es allen Bürgern ein musikalisches Zuhause bieten. Dazu gehört nicht nur das Bestreben, auf unterschiedlichste Weise Musik zu den Menschen zu bringen. Vielmehr stellen sich Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth und seine Musiker auch immer wieder mit viel Herzblut den sozialen Verantwortungen einer modernen Stadtgesellschaft: Musik als Mittel der Integration, als verbindende Kraft zwischen Menschen, die Freude schenkt und Not lindert.

Im alljährlichen Benefizkonzert spielt das Gürzenich-Orchester zugunsten der Aktion »wir helfen« des Kölner Stadt-Anzeigers. Diese Initiative widmet sich Kindern und Jugendlichen in der Region, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. »wir helfen« möchte junge Menschen dabei unterstützen, unbeschadet groß zu werden und Lebensperspektiven zu entwickeln. Das aktuelle Jahresmotto lautet: »wir helfen: damit unsere Kinder vor Gewalt geschützt sind«.

Ludwig van Beethoven, als exquisiter Pianist ein gefragter Interpret seiner eigenen Klavierwerke, schrieb angesichts seiner zunehmenden Ertaubung sein 5. Klavierkonzert nicht mehr für sich selbst als Solist. Stattdessen wagte sich der Komponist an eine Erweiterung traditioneller klassischer Formvorgaben für ein Solokonzert, an ungewöhnliche musikalische Lösungen – und präsentierte 1810 ein Werk, das sowohl in Hinblick auf seinen Umfang wie auch auf seine technische Schwierigkeit alles seinerzeit Bekannte weit übertraf. Auch innerhalb seines eigenen Schaffenskosmos scheint Beethoven in seinem 5. Klavierkonzert einen Gipfel- und Endpunkt erreicht zu haben: Ein etwa fünf Jahre später begonnenes 6. Klavierkonzert blieb unvollendet. Das 5. Klavierkonzert – wegen seines triumphal-heroischen Charakters trägt es im englischsprachigen Raum oft den allerdings nicht authentischen Beinamen »Emperor Concerto« – ist eines der populärsten und weltweit am meisten gespielten Werke der klassischen Musik. Solist im Benefizkonzert des Gürzenich-Orchesters ist Rudolf Buchbinder, österreichischer Pianist, ehemaliges Wunderkind und heute würdiger Hohepriester des Klavierrepertoires der Wiener Klassik. Seine Interpretationen sind respektgebietender Maßstab, ganz besonders dann, wenn es um Beethoven geht. Sämtliche Klavierwerke Beethovens hat er aufgenommen, dessen fünf Klavierkonzerte gehören zu Rudolf Buchbinders lebenslangem Reisegepäck.

Antonín Dvořáks 8. Sinfonie ist nach seiner 9. »Aus der Neuen Welt« wohl die beliebteste aus seiner Feder. Warf Johannes Brahms dem Werk »Nebensächliches« vor, so schätzt es das Publikum umso mehr – und das seit der Prager Uraufführung 1890. Dvořák komponierte die Sinfonie in einer glücklichen Lebensphase, die er in seinem Sommerhaus verbrachte. Dementsprechend atmet die Sinfonie den Hauch der Idylle, lässt in Flötensoli Vögel zwitschern und begeistert mit tänzerischem Schwung. Komponiert hat Dvořák das Werk für das russische Publikum: Der große Kollege Peter Tschaikowsky hatte den Komponisten aus Prag zu einer Konzertreise nach Russland eingeladen. Der wollte sich bei seinem dortigen Publikum mit einem neuen Werk präsentieren und orientierte sich zudem bei der Komposition der Achten in vielen Details an der 5. Sinfonie seines Gastgebers Peter Tschaikowsky. Uraufgeführt wurde die 8. Sinfonie dann aber doch nicht in Russland, sondern  in Dvořáks Heimat Prag. Da Dvořák sich mit seinem Verleger Simrock aufgrund finanzieller Streitfragen überworfen hatte, erfolgte der Erstdruck in London – was dem Werk den Beinamen »Englische Sinfonie« einbrachte.

Am Pult des Gürzenich-Orchesters steht der italienische Dirigent Michele Mariotti, international sowohl als Opern- wie auch als Konzertdirigent gefragt und ab der kommenden Saison Musikdirektor und Chefdirigent der Oper in Rom.

BENEFIZKONZERT
KRONE

Zugunsten der Initiative »wir helfen«
des Kölner Stadt-Anzeigers
für benachteiligte Kinder und Jugendliche

SO 24.04.22 11 Uhr
Kölner Philharmonie

Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
1810

Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
1889

Rudolf Buchbinder Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Michele Mariotti Dirigent

€ 53 / 44 / 37 / 24 / 14 / 9

Karten für die Veranstaltung sind hier erhältlich:
https://www.guerzenich-orchester.de/de/programm/krone/882

 

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