Ausstellungen zweier Projekte der Kinder- und Jugendkunstschule der Kunsthalle Mainz

Die Pandemie begleitet nun seit über zwei Jahren auch die Arbeit der Kinder- und Jugendkunstschule der Kunsthalle Mainz. Trotz den somit entstandenen Einschränkungen ist auch hier einiges passiert.

Was Schüler*innen von zwei Partnerschulen der Kunsthalle in dieser Zeit kreatives geschöpft haben, wie sie auf die Pandemie blicken und welchen Input sie durch die Ausstellung zum Thema der Pandemie Eins Komma Fünf bekamen, zeigten sie in zwei eigens entwickelten Ausstellungen.

Im Rahmen von zwei Projektpräsentationen wurden die Eröffnungen von gleich zwei Ausstellungen gefeiert:

pandemic diaries
Ausstellung von Schüler*innen der Kanonikus-Kir-Realschule Plus

Im Sommer 2018 startete die Schulkooperation zwischen der Kanonikus-Kir-Realschule Plus und der Kunsthalle Mainz. Die Kanonikus-Kir-Realschule Plus ist eine von sechs Referenzschulen in Rheinland-Pfalz, welche an dem Programm „Generation K – Kultur trifft Schule" teilnehmen dürfen, welches im Februar 2017 vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und dem Ministerium für Bildung mit der Stiftung Mercator vereinbart wurde.

Begleitet durch eine Kunstvermittlerin und eine Kunstlehrerin besuchen im Rahmen der Kooperation Schüler*innen der KKR regelmäßig die Kunsthalle, gehen den Fragen der aktuellen Ausstellung auf den Grund und werden selbst künstlerisch aktiv. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entwickeln die Schüler*innen gemeinsame künstlerische Projekte wie Zeitungen, Ausstellungen und Rundgänge von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche.

Angeregt durch die Thematik der vergangenen Ausstellung Eins Komma Fünf, welche sich dem Abstand und seiner Vielschichtigkeit widmete, entwickelten die Schüler*innen der 7. Und 8. Klasse ihre eigene Ausstellung. Die in pandemic diaries gezeigten künstlerischen Arbeiten basieren auf ihren Gedanken, Hoffnungen und Träume während der Pandemie.

Ausstellung von Schüler*innen der Feldbergschule in der Kunsthalle Mainz

Unter dem Titel Kunst ganz nah besteht seit 2018 ein lokales Bündnis zwischen der Feldbergschule Mainz, der zuständigen Schulsozialarbeit, dem Kinderhaus und der Kunsthalle Mainz. Im Rahmen dieses Projektes wurde in den vergangenen Jahren die Kunsthalle Mainz zu einem Ort kultureller Bildung für alle Menschen. Mit halbjährlichen Schnupperangeboten für den Einstieg in die jeweiligen Projekte und wöchentlichen Kursen konnten die Kinder sich in praktischer Weise mit internationaler zeitgenössischer Kunst und der Institution Kunsthalle auseinandersetzen.

Kleine Zwischenpräsentationen der Kinder für andere Kinder und ihr soziales Umfeld trugen das Projekt und gemeinsam erarbeitete Ergebnisse nach außen. Ziel war es, die Kunsthalle Mainz für die Kinder zu einem Ort werden zu lassen, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihnen ein selbstverständliches und für sie offenes Erfahrungsfeld bildet.

Nun fand zum vorerst letzten Mal eine Abschlusspräsentation im Rahmen der Kooperation mit der Feldbergschule statt. Im Werkraum der Kunsthalle konnten die künstlerischen Arbeiten der Schüler*innen betrachtet werden

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die diese langjährige Kooperation möglich gemacht und begleitet haben!

Das Projekt Kunst ganz nah wurde gefördert durch das Programm Kultur macht Stark der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. unterstützt.

Walid Raad
We Lived So Well Together
11/02ꟷ15/05/22

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Kunsthalle Mainz
Am Zollhafen 3-5
55118 Mainz
Telefon: +49 (6131) 1269-36
Telefax: +49 (6131) 1269-37
http://www.kunsthalle-mainz.de

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