Mercedes: Uns geht es um reale Reichweiten

Mercedes-Benz will bei seinen Elektroautos verschiedene Batterietypen anbieten: große und teure Batterien, die entsprechend große Reichweiten bieten, sowie kleinere Akkus mit geringeren Reichweiten, die aber dafür günstiger sind. „Uns geht es vor allem um die reale Reichweite. Mit der nächsten Generation von E-Modellen auf MMA-Basis ab 2024 werden wir für ein bestimmtes Kundensegment hohe Reichweiten anbieten“, kündigt Entwicklungsvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit dem Magazin MO/OVE der Zeitschrift auto motor und sport an. „Unser Angebot wird skalierbar sein, also Batterien mit kleineren Reichweiten anbieten, die sehr kostengünstig und wettbewerbsfähig für den Einstieg in die Elektromobilität sein werden.“

Die Studie EQXX mit 1000 Kilometer Reichweite zeige, was möglich ist. „Im Vergleich zu heute kann man bis zu 50 Prozent Energie einsparen“, so Schäfer. „Was ich mit dieser eingesparten Energie am Ende mache – ob ich also lange Reichweiten darstelle oder eine kleine Batterie installiere –, ist dann die Frage. Wenn ich mit einer kleineren Batterie genauso weit komme, dann ist das ja auch ein Mehrwert für den Kunden.“

Konzentrieren will sich Mercedes auch auf die verstärkte Nutzung CO2-armer oder sogar neutraler Materialien. „Wir setzen künftig auf CO2-reduzierten Stahl in der Serie, im nächsten Schritt sogar auf CO2-freien Stahl, beispielsweise in Zusammenarbeit mit H2 Green Steel.“ Bei der Umstellung auf grünen Stahl sieht Schäfer aber ein Kostenproblem. „In der Phase der Transformation wird das sicher eine Herausforderung. Wir müssen ein Gleichgewicht schaffen aus vertretbaren Kosten für die Kunden und einer vernünftigen Kostenbasis bei uns und diese Transformation zügig vorantreiben“, erklärt Schäfer. Allerdings ist er optimistisch, dass schon in einigen Jahren genüg grüner Stahl zur Verfügung seht. „Bis Ende des Jahrzehnts werden wir hohe Volumina an grünem Stahl haben, können skalieren und zu einer besseren Kostenbasis kommen“, erwartet der Mercedes-Vorstand. „Aber in der Übergangsphase werden wir an unseren Kosten im Unternehmen weiterhin hart arbeiten müssen, um am Ende wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können.“

Redakteurin: Birgit Priemer

MO/OVE ist eine Submarke des erfolgreichen Automagazins auto motor und sport und erscheint viermal im Jahr. Das Magazin berichtet über alle Bereiche der Mobilität und beschäftigt sich mit der künftigen Rolle des Autos als Teil der Mobilitätskette. MO/OVE begleitet diese Transformation. Die Redaktion blickt hinter die Kulissen der Entwicklungslabors, redet mit den einflussreichen Gestaltern der Mobilität von Morgen und weckt Vertrauen für Vernetzung, autonomes Fahren und Dienstleistungen rund um die Mobilität.

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