Kriegstraumata überwinden

Professor Dr. phil. Klaus-Peter Seidler, Diplom-Psychologe an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), spricht am 28. März im Live-Talk der Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) über Kriegstraumata, Retraumatisierung und den Erfolg von Trauma-Therapien.

Der Angriffskrieg in der Ukraine hat bereits mehr als zehn Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Inzwischen sind 3,6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Weitere 6,5 Millionen Menschen befinden sich innerhalb der Ukraine auf der Flucht, berichten die Vereinten Nationen. Professor Dr. phil. Klaus-Peter Seidler leitet die Trauma-Sprechstunde an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und wird mit ÄKN-Kommunikationschef Thomas Spieker beim 38. ÄKN-Live-Talk am 28. März 2022 ab 17.30 Uhr über psychische Folgen und Belastungsstörungen reden, mit denen Geflüchtete zu kämpfen haben.

Professor Dr. phil. Klaus-Peter Seidler wird erklären, woran man traumatisierte Menschen erkennt und welche körperlichen sowie seelischen Beeinträchtigungen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) einhergehen. Die psychologische Versorgung der Geflüchteten wird für große Herausforderungen sorgen – auch aufgrund von Sprachbarrieren. Im Gespräch mit dem Diplom-Psychologen wird darüber informiert, ob Belastungsstörungen in einem frühen Stadium vermieden oder abgemildert werden können und wie man am besten mit einem traumatisierten Menschen umgeht.

Der Krieg in der Ukraine weckt bei vielen ehemaligen Flüchtlingen und auch bei älteren Menschen, die den Zweiten Weltkrieg noch selbst erlebt haben, schreckliche Erinnerungen. Die Frage, wie groß das Risiko für Menschen mit Kriegserfahrungen ist, eine Retraumatisierung zu erleiden, wird deshalb ebenfalls Thema im ÄKN-Live-Talk sein.

Außerdem wird es um den Einfluss von Kriegstraumata auf nachfolgende Generationen gehen. Dabei stellt sich auch die Frage: Können derartige Traumata tatsächlich überwunden werden? 

Die 38. Live-Talk-Folge am 28. März 2022 können Sie ab 17.30 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Ärztekammer sowie über die Webseite der ÄKN verfolgen oder auch im Nachgang auf YouTube ansehen. (Hinweis: Mit Quellenangabe ist der Talk für alle Radio- und Fernsehsender nutzbar. Gerne stellen wir Ihnen für die redaktionelle Verwendung separate Audio- oder Video-Dateien zur Verfügung.)
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Seit Mitte März 2020 bietet die Ärztekammer Niedersachsen einen regelmäßigen Live-Talk zu aktuellen Fragen der Gesundheitsversorgung mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Medizin an. Alle bisherigen 37 Folgen finden Sie auf dem YouTube-Kanal der ÄKN. 

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