GEPA: Erfolgstories von starken Frauen im Kaffee-Anbau

Wissen, wo es lang geht: Wie es Frauen im Globalen Süden mit Willenskraft und Know-how schaffen, Autonomie und Respekt zu gewinnen, zeigt Fair Trade-Pionier GEPA zum Internationalen Frauentag am 8. März am Beispiel von Akteurinnen im Kaffee-Anbau. Hier reicht das Spektrum von der Zahnärztin über die Bäuerin und Röstmeisterin bis zur Geschäftsführerin einer Kooperative.
„Empowerment“ ist seit jeher Schlüsselbegriff der World Fair Trade Organization (WFTO), dem globalen Netzwerk von Organisationen des Fairen Handels, der die GEPA als Gründungsmitglied angehört. Denn mehr wirtschaftliche Eigenständigkeit stärkt die eigene Entscheidungsmacht. Frauen werden selbstbewusster, gestalten mit, übernehmen Führungspositionen und finden auch in der Öffentlichkeit mehr Gehör. Gendergerechtigkeit gehört zu den zehn Grundprinzipien der WFTO (https://wfto.com/our-fair-trade-system#10-principles-of-fair-trade) und zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen https://17ziele.de
Die Erfahrung zeigt: Wenn Frauen profitieren, kommt dies oft auch der Gesellschaft zugute.

Zahnärztin Leticia Vilchez (Sol y Café, Peru)

Leticia Vilchez ist Zahnärztin bei der Kaffee-Genossenschaft Sol y Café, von der die GEPA beispielsweise Rohkaffee für ihren Klassiker Orgánico bezieht. Ihre Eltern sind Mitglieder der Genossenschaft. Durch faire Preise für ihren Kaffee erzielen sie ein gutes Einkommen und konnten so Leticias Studium finanzieren. Deren Wissen kommt nun wieder der Genossenschaft zugute: Denn sie behandelt die Mitglieder in ihrer eigenen Praxis. Leticia: „Ich bin sehr leidenschaftlich dabei. Was mir am meisten Spaß macht, ist den Patienten mit einem zufriedenen Gesicht zu sehen.“
gepa.de/leticia-vilchez  

Kaffeebäuerin Evangelina Matute Vasquez (RAOS, Honduras)

Auch die Kaffeebäuerin Evangelina Matute Vasquez geht ihrer Arbeit mit Leidenschaft nach. Durch Fairen Handel konnten sie und die Mitglieder der Genossenschaft RAOS (Honduras) in den Export von Biokaffee einsteigen. Gemeinsam mit ihrer Familie hat Evangelina in den letzten Jahren viel geschafft: die Lagermöglichkeiten erweitert, ein Haus für den Sohn gebaut, in eine neue Kaffee-Entpulpungsanlage und einen LKW für den Transport der Bohnen zur Genossenschaft investiert. Evangelina: „Jedes Jahr stecke ich mir neue Ziele, die wir mit Hilfe von RAOS erreichen.“

Fátima Ismael, Geschäftsführerin (SOPPEXCCA, Nicaragua)

Fátima Ismael ist seit den 90er-Jahren Geschäftsführerin des Kooperativen-Dachverbandes SOPPEXCCA. Sie schaffte es, die Organisation aus der Krise zum Erfolg zu führen. Heute hat die Organisation mit 40 Prozent einen sehr hohen Frauen-Anteil. Die Genossenschaft ist ein wichtiger Partner für die GEPA, steht für Bio-Qualität und Lieferfähigkeit selbst in schwierigen Zeiten.  

Frauen-Organisation APROLMA (Honduras)

69 Frauen der Frauenkooperative APROLMA (Asociación de Productoras Libres de Marcala) haben 2018 mit der GEPA ein Röstprojekt begonnen. Zwölf Frauen starteten mit einer Fortbildung, um alle notwendigen Arbeitsschritte wie Rösten oder Qualitätssicherung zu erlernen. Zudem haben sie jetzt ein Zusatzeinkommen durch das Verpacken und Etikettieren des Kaffees. So bleibt auch mehr Wertschöpfung im Anbauland www.gepa.de/… 

Frauen an die Macht: Mehr Führungspositionen durch Fairen Handel

Nach einer Studie der World Fair Trade Organization (WFTO) haben Frauen ihrer Mitgliedsorganisationen eine viermal höhere Chance auf eine Vorstandsposition als Frauen im konventionellen Handel,
52 Prozent besetzten sonstige Führungs- und Entscheidungspositionen verglichen mit nur neun Prozent im konventionellen Handel. Wenn Frauen wirtschaftlich erfolgreich sind, werden sie auch oft auch auf Gemeindeebene einbezogen und gewinnen so mehr politischen Einfluss. Mit ihrer Social Media-Aktion #SheLeadsTheWay hat die WFTO zum Internationalen Frauentag auf die vielen starken Frauen in ihren Reihen aufmerksam gemacht. https://wfto.com/womensday2022/

Denn wenn man Frauen stärkt, kann man mehr Fairness in der Welt erreichen, in der Geschlechtergerechtigkeit Kern jeder Geschäftstätigkeit sein sollte.

Über GEPA – The Fair Trade Company

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:

World Fair Trade Organization (WFTO)
European Fair Trade Association (EFTA)
Forum Fairer Handel (FFH)

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