Alle Energiepreis-Bestandteile auf den Prüfstand: Holzenkamp: „Es darf keine Denkverbote mehr geben!“

„Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Bundesregierung muss zur Abfederung der Energiepreiskrise den hohen Anteil staatlicher Steuern und Abgaben weiter reduzieren. Es darf keine Denkverbote mehr geben“, betont der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.

Er begrüßt ausdrücklich die auf Sommer vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage. „Das reicht aber bei weitem nicht aus. Die damit einhergehenden Einsparungen kompensieren nicht die massiv steigenden Be-schaffungskosten auf den Energiemärkten. Der richtige Hebel liegt in der Absenkung der Energie- und der Mehrwertsteuer. Auch die Netzentgelte und alle anderen von der Politik beeinflussbaren Preisbestandteile müssen auf den Prüfstand“, macht Holzenkamp deutlich.

Die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft leiden massiv unter den explodierenden Energie- und damit steigenden Betriebskosten. „Produktion, Verarbeitung, Logistik – betroffen sind Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette sowie aller Branchen“, erklärt der DRV-Präsident.

Der Krieg Russlands in der Ukraine führe in aller Konsequenz vor Augen, wie wichtig ein hoher Selbstver-sorgungsgrad sei. Holzenkamp: „Um weiterhin verlässlich einen signifikanten Anteil unserer Nahrungsmittel selbst erzeugen zu können, benötigen wir Unternehmen, die stabil wirtschaften können. Die hohen Energie-preise dürfen die Versorgungssicherheit nicht gefährden.“

 

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Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,5 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

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