Michael Andrick erhält Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft

Michael Andrick erhält den mit 5.000 Euro dotierten Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Das hat die Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache zum heutigen Welttag der Muttersprache bekanntgegeben. Der Berliner Philosoph und Historiker wurde durch sein Buch „Erfolgsleere – Philosophie für die Arbeitswelt“ (2020) bekannt. Es stellt Begriffe wie Erfolg, Ehrgeiz, Karriere, Führung und Professionalität kritisch in neue, unkonventionelle Zusammenhänge. Außerdem schreibt Andrick seit Juli 2021 alle vier Wochen für die Berliner Zeitung eine philosophische Kolumne. Daneben arbeitet der Philosoph in der Industrie, vor allem in den Bereichen betriebliche Optimierung und Organisationsentwicklung.

Zur Begründung der Preisverleihung erklärt Sebastian Moll, Vorstandsmitglied der Theo-Münch-Stiftung: „Wissenschaft hat die Aufgabe, die großen und prinzipiellen Fragen unserer Zeit anzugehen. Tut sie dies, gerät sie leider oft in Gefahr, den Leser, auch den interessierten, zu verlieren, weil sie in eine komplizierte und unverständliche Akademikersprache abschweift. Herrn Andrick gelingt das Kunststück, die der Wissenschaft gestellte Aufgabe wahrzunehmen, ohne in die genannte Falle zu tappen, und leistet so der Gesellschaft einen wertvollen Dienst.“

Über den Preis:

Der Jürgen-Moll-Preis ist nach dem deutschen Unternehmer Dr. Jürgen Moll (1941 bis 2013) benannt. Nach dessen überraschendem Tod rief der Sohn des Verstorbenen, Dr. Sebastian Moll, den Preis ins Leben, um ein Herzensanliegen seines Vaters weiterzuführen: die Förderung verständlicher Sprache in der Wissenschaft. Der Jürgen-Moll-Preis wurde ab 2013 zunächst als Kategorie des Deutschen Lesepreises verliehen. Seit 2017 wird er von der Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache und der Zeitschrift DEUTSCHE SPRACHWELT übergeben. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler, denen eine besonders gut lesbare Ausdrucksweise in ihren Publikationen gelingt. Den Preis erhielten 2017 Tomas Kubelik („Genug gegendert! Eine Kritik der feministischen Sprache“), 2019 Benjamin Hasselhorn („Das Ende des Luthertums?“) und 2020 Andreas Rödder („21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart“).

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