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LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt sowie Eva Christina Nilsson, Direktorin der Abteilung für Theologie, Mission und Gerechtigkeit des LWB, bedankten sich für Keims treuen Dienst für die lutherische Kirchengemeinschaft. Auch Pfarrerin Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt, sprach ihren Dank für Keims Beitrag zur Stärkung der Beziehungen zwischen Brot für die Welt und dem LWB aus. Joy Wandabwa, Teamleiterin für Finanzen und Verwaltung bei dem Programm für christlich-muslimische Beziehungen in Afrika (PROCMURA), lobte Keim für ihre Arbeit, insbesondere bei dem Empowerment von Frauen in Afrika. Bischof Ibrahim Azar von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELCJHL) brachte in einer Videobotschaft seine Freude über die gemeinsame Arbeit zum Ausdruck und OKR Norbert Denecke, Geschäftsführer des DNK/LWB, fand Worte der Anerkennung für Keims großes Engagement beim DNK/LWB, welches deutliche Spuren hinterlassen habe.

OKRin Dr. Christine Keim studierte in Tübingen und München evangelische Theologie und Philosophie und absolvierte ein Ökumenisches Zusatzstudium am Princeton Theological Seminary/USA. 1998 wurde sie in der Württembergischen Landeskirche ordiniert. 2000 – 2001 verbrachte sie ihr Auslandsvikariat am Ökumenischen Institut Bossey /Genf und arbeitete hiernach als Gemeindepfarrerin an unterschiedlichen Orten. 2004 promovierte sie mit einer missionsgeschichtlichen Dissertation an der Universität Heidelberg und war von 2005 bis 2014 Gemeindepfarrerin in Stuttgart an der Gedächtniskirche mit zahlreichen ökumenischen Bezügen.

Ab September 2014 war OKRin Dr. Keim in Hannover für die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) und das DNK/LWB tätig. Seit 2018 war sie Referentin für Mission und Entwicklung beim DNK/LWB. Zu ihren Aufgaben gehörten u.a. die Geschäftsführung des Programmausschusses des DNK/LWB, die Zuständigkeiten für die Regionen Afrika und Asien, sowie die Geschäftsführung des VELKD-Ausschusses für Kirchliche Zusammenarbeit in Mission und Dienst.

Mit Blick auf ihre Zeit bei dem DNK/LWB erklärte Keim: „Eine sehr erfüllende Zeit geht für mich zu Ende. Es war bereichernd zu erleben, wie lutherische Schwesterkirchen rund um den Globus vernetzt sind. Im Vordergrund stand dabei die inhaltliche Arbeit an Themen, wie z.B. 500 Jahre Reformation, die gemeinsame theologisch-kirchliche Arbeit im LWB sowie Förderungen von missionarischen und entwicklungsbezogenen Projekten. Ganz wichtig war dabei die gegenseitige Begleitung in der Fürbitte. Ein herausragendes Ereignis stellte die Vollversammlung des LWB 2017 in Namibia dar mit einem intensiven Vorbereitungsprozess. Besonders beeindruckt hat mich die Fähigkeit unserer Partner, auch unter schwierigsten Bedingungen glaubwürdig und fröhlich ihren Glauben zu leben und sich den hilfsbedürftigen Menschen im diakonischen Sinn zuzuwenden.  Bei den Partnertreffen in Afrika und Asien wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich zu vernetzen, im Austausch zu sein und voneinander zu lernen. Themen wie Klimagerechtigkeit oder Geschlechtergerechtigkeit können nur gemeinsam bearbeitet werden. Es stimmt mich hoffnungsvoll, dass diese tragfähigen Beziehungen auch in Zukunft ein starkes Netzwerk bilden, um an diesen Themen weiterzuarbeiten.“

OKRin Dr. Keim geht zurück in die Landeskirche in Württemberg und tritt dort als Leiterin des Referates „Mission, Ökumene und Entwicklung“ die Nachfolge von Kirchenrat Klaus Rieth an, der in den Ruhestand tritt.