Die Archiv-Box. Jenny Erpenbeck und ihr Roman Kairos

Alles beginnt mit zwei Kartons voller alter Papiere. Die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck hat mit Kairos einen der wichtigsten Romane des vergangenen Jahres veröffentlicht. Wahrscheinlich ist es ihr persönlichstes Buch. Es erzählt nicht nur von einer Liebe in den achtziger Jahren, für die es anfangs kaum noch Grenzen zu geben scheint. Es ist auch das Protokoll intensiver Recherchen, ebenso in privaten wie in politischen Archiven. Ungeheuer eindringlich führt Kairos vor, wie die politischen Verhältnisse in der DDR sogar das Intimste nicht unberührt ließen. Aber was würde die Autorin selbst in einem Literaturarchiv suchen? Und was findet sich in ihren persönlichen Archivschachteln? Die neue Folge der ›Archiv-Box‹ moderiert Jan Bürger.

Jenny Erpenbeck (geb. 1967 in Ost-Berlin) debütierte 1999 mit ihrer vielbeachteten Geschichte vom alten Kind. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ arbeitete sie als Regieassistentin und Regisseurin u.a. in Berlin, Graz und Wien. Parallel dazu machte sie sich als Schriftstellerin einen Namen, u.a. mit den sehr erfolgreichen Romanen Heimsuchung (2008), ausgezeichnet mit dem Solothurner Literaturpreis und dem Heimito-von-Doderer-Literaturpreis, und Gehen, ging, gegangen (2015) über Migration und Integration, für den sie den Walter-Hasenclever-Literaturpreis und den Thomas-Mann-Preis erhielt.

In der Reihe ›Archivbox oder Was könnte in das Literaturarchiv der Zukunft?‹ waren bereits Marcel Beyer, Ulrike Draesner, Georg Klein, Karl-Heinz Ott, Theresia Walser u.a. zu Gast. Die nächste Folge mit Barbara Honigmann ist für den 8. März 2022 geplant.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 3. Februar um 19.30 Uhr im Humboldt-Saal (Archivgebäude) statt; pandemiebedingt begrenzte Platzzahl, es gilt die 2G+ Regel. Die Veranstaltung wird zudem per Livestream übertragen: https://www.youtube.com/…

 

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