2021 begann mit einem der niedrigsten Wasserverbräuche des Jahres. Am 1. Januar zapften die Hamburger:innen lediglich rund 292.000 Kubikmeter. Noch geringer war der Wasserbedarf lediglich am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag mit etwa 274.000 und 288.000 Kubikmeter.
Im Gegensatz zum niedrigen Wasserbedarf hatten die Hamburger zum Jahresanfang einen hohen Wärmebedarf. Im Februar lieferten die Blockheizkraftwerke von HAMBURG ENERGIE mit fast 10.000 Megawattstunden den Höchstwert an Wärme. Im März und Oktober war es besonders windig. Daher konnte in diesen beiden Monaten mit jeweils 12.000 Megawattstunden am meisten Strom aus der Windenenergie erzeugt werden. Flaute herrschte dagegen im Juni, wo lediglich 4.000 Megawattstunden Strom aus Wind produziert wurde. Parallel erreichte der Sommer im Juni seinen Höhepunkt mit der ausgeprägtesten Hitzephase des Jahres.
Viel trinken ist die Devise an heißen Tagen. An sechs Tagen im Juni hat HAMBURG WASSER über 400.000 Kubikmeter Trinkwasser ins Netz abgegeben. Am 18. Juni hatten die Hamburger:innen den größten Durst und verbrauchten mit knapp 445.000 Kubikmeter am meisten Wasser. Im Mittel haben die Hamburger: innen etwa 335.000 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag verbraucht.
Trotz des warmen Junis ist der Sommer tendenziell sehr nass gewesen. Besonders der Mai mit 95 mm Niederschlag und der August mit 106 mm Niederschlag stechen hervor. Weil in Hamburg ein Großteil des Niederschlags zum Klärwerk geleitet wird, zeigen sich auch dort die hohen Regenmengen. Die bisher höchste Abwassermenge wurde in diesem Jahr im August gemessen: 13,7 Mio. Kubikmeter. Das ist ein Plus von 2 Mio. Kubikmeter gegenüber dem Mittelwert der Vorjahre. Für das gesamte Jahr erwartet das Hamburger Klärwerk eine behandelte Abwassermenge von 148 Millionen Kubikmeter.
Bis einschließlich November 2021 hat HAMBURG ENERGIE fast 130.000 Megawattstunden Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt. Ein Großteil davon stammt aus der Windenergie mit rund 95.000 Megawattstunden, während der Anteil aus der Solarenergie bei etwa 10.500 Megawattstunden Strom lag. Die Blockheizkraftwerke produzierten rund 24.000 Megawattstunden Strom und etwa 63.000 Megawattstunden Wärme.
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